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Trauer um Amir Vahedi

Heute erreichte die Pokermedien eine traurige Nachricht. Am Freitag, den 8. Januar 2010, ist Amir Vahedi nach Komplikationen mit seiner Diabetes verstorben. Der sympathische Iraner war stets ein gern gesehener Gast an den Pokertischen. Sein Markenzeichen war eine kubanische Zigarre, die niemals fehlen durfte.

Schon während des Iran-Irak Krieges flüchtete er in die USA und ließ sich in Kalifornien nieder. Von dort aus eroberte er die Casinos in Los Angeles und Las Vegas. Wie er selbst sagte, brauchte es Zeit, bis er die Finger von anderen Spielen wie Black Jack und Craps ließ.

Erst dann wurde er zum richtig erfolgreichen Pokerspieler. Vahedi zählte stets zu den regelmäßigen Gewinnern. Unzählige Final Tables und Siege konnte er verbuchen. Aber – und das bedauerten viele – es war nur ein WSOP Bracelet dabei. 2003 gewann er ein $1.500 No Limit Hold’em mit 531 Teilnehmern. Jedes Jahr war er an den Final Tables der WSOP und der WPTs zu finden, aber der ganz große Sieg blieb ihm schließlich verwehrt. Gute Ratschläge gab es oft von ihm und einige wie „“I am not afraid to put my money out there and sometimes you just need to let these players know who is the boss. You wanna mess with me, it’s going to cost you. Sometimes you have to be willing to die in order to live in these tournaments. That is basically it.“ gingen auch über viele Pokertische.

Bekannt wurde Amir Vahedi auch als Pokercoach. Einer seiner bekanntesten Schützlinge war Schauspieler Ben Affleck. Vahedi war für viele ein guter Freund. Sein unverkennbares Lachen am Pokertisch wird vielen fehlen.


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