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Ultimate Bet -Userdaten im Internet aufgetaucht

Der nächste Skandal von Ultimate Bet (UB). Eigentlich ist der Online-Anbieter zum „Mikropokerroom“ geworden, aber für große Aufregung kann man dennoch sorgen. Bei 2+2 tauchte für acht Minuten ein Link zu einer Webseite mit Spielerdaten auf. Absolute Poker, die Partnerseite von UB war nicht involviert.

Keiner weiß, woher die Daten kommen, aber es waren doch schon einige sehr spezifische Userdaten – allerdings keine Zahlungsinformationen. Wie Subject:Poker berichtete, wurden die Daten von 3,5 Millionen Accounts gepostet. Diese umfassten

•    Vollständiger Name
•    Screenname
•    E-mail Adresse
•    Telefonnummer
•    Postadresse
•    Kontostand
•    IP Adresse
•    Einzahlungpräferenz
•    Geburtsdatum
•    Kontonummer – nur die UB-Spezifische, nicht die tatsächliche
•    VIP Status
•    Affiliate Status
•    Blacklist Status

Rund zwei Millionen der Userdaten waren von Amerikanern, 319.000 von Kanadiern, 137 UK-Konten und der Rest, rund eine Million, von anderen Spielern. Noch ist nicht geklärt, woher diese Daten kamen und welchen Nutzen derjenige, der den Link gepostet hat, aus der Veröffentlichung zieht. Da keine Kontodaten dabei waren, gilt es auch als sehr unwahrscheinlich, dass diese Daten für irgendeinen Betrug genutzt werden könnten. Nicht geklärt ist allerdings, ob auch die Passwörter zu den Accounts bekannt sind.

Da das Unternehmen als zahlungsunfähig gilt, kann man sich dadurch aber auch nicht unbedingt einen großen Vorteil verschaffen. Erst im Oktober  kündigte die Kahnawake Gaming Commission an, dass alle Besitztümer der Firma veräußert werden sollen, um die Rückzahlung der Spielergelder zu ermöglichen.


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