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Unibet Open: Final Table und die Party davor

Budapest bietet viel für den Städtereisenden Pokerspieler: Viele Casinos, ein paar sogar direkt bei der Kettenbrücke, dem Wahrzeichen der Stadt; rundherum befinden sich viele Restaurants, mit einem sehr guten Angebot und der kulinarische Ausgleich zum Verweilen in der Stadt ist so richtig angenehm.

Natürlich gibt es auch viele Nachtclubs, wie Discos und Bars. Unibet ist bekannt als Veranstalter von guten Playerparties. Im „Symbol“ an der Donau waren alle Spieler eingeladen und konnten vom freien Getränkeangebot profitieren. Der reservierte VIP Teil war exklusiv nur für die Unibet und Maria Poker Spieler reserviert. Natürlich nutzten dies die vornehmlich skandinavischen Spieler und so kam es, dass der doch nicht so kleine Club übervoll war.

Und dann kam es, wie ich es ich in Budapest nie erwartet hätte. Nach einer Stunde ging der Vodka aus. Die 100 Flaschen, welche Unibet vorab kaufte waren im Nu weg. Mit dem anderen Alkohol ging es ähnlich und so kam es, dass die übervolle Party sich nach zwei Stunden lichtete. Man konnte zwar mit Geld noch einiges kaufen, jedoch zog es viele Spieler aus dem Lokal in andere Etablissements.

Roy Decker vom Royal Flush Magazin und ich fuhren dann mit dem Taxi wieder zurück ins Hotel; ihn zog es gleich aufs Zimmer, und ich gesellte mich an den Pokertisch mit den dänischen Spielern. Wie immer sassen da auch einige Frauen und gaben den Ton und die Musik an. Uns Männern gefiel dies und wir „liessen“ mit uns mitspielen und bekamen einiges geboten.

Im Gegensatz zur EPT Berlin sass heute kein deutschsprachiger Spieler am Tisch. Als Patriot drückte ich natürlich meinem Schweizer Kollegen Marcel Koller über den Livecast die Daumen. Ein Wahnsinn, dieser sechste Platz. Er ist, so viel ich weiss, der erst dritte Schweizer neben Anton Allemann und Claudio Rinaldi, welcher an einem Finaltable der EPT sass. Herzliche Gratulation an ihn.

Gestern wurde am Unibet Open in Budapest der Finaltable gespielt. Hier gab es 172.500 Euro für den ersten.

Im Heads Up trafen sich Peder Skaj, welcher letztes Jahr am Finaltable des Mixed Events der Nordic Masters of Poker sass und mit wenig Chips an den Finaltable gekommen war. Sein Gegner Anthon-Pieter Wink aus Holland, arbeitet für die holländische Ausgabe des Cardplayer Magazins und ist eventuell auch einigen Spielern bekannt. Nach einer Stunde Heads-up siegte Anton-Pieter Wink, übrigens der einzigste Holländer hier im Turnier, bei der Unibet Open und nimmt nach einem Deal 172’500 Euro nach Hause. Der Schwede erhält 110’400 Euro . Dritter mit 74’175 Euro wurde Joachim Buch aus Norwegen, welcher schon für den Pokerstars Rookie of the Year 2009 nominiert war.

Im Gegensatz zu der EPT Berlin sind die Namen hier bei der Unibet Open Budapest recht unbekannt. Doch der Setup mit dem täglichen Internet Livestream ist nicht minder und die Organisation und Sicherheit war sehr gut durchdacht.

Die nächsten Unibet Open finden unter Palmen statt. Vom 3. bis 6. Juni geht es an den Goldstrand in Bulgarien in das Golden Sands Casino. Also ideal gleich vor der WSOP 2010 noch etwas auszuspannen und ein gut organisiertes Turnier mit flacher Struktur zu spielen.

Isildur1 habe ich hier übrigens nicht entdeckt. Aber mit dem einzigen Deutschen, Roy Decker vom Royal Flush Magazin und den vielen schönen Spielerinnen hatte ich sehr viel Spass.

Mehr Infos: http://www.unibetopen.com

Cheers

Martin Bertschi


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