- Exklusive Rechte: Eric und Geoff Roth entwickeln autorisierte TV-Miniserie über Stu Ungars Leben.
- Familiäre Unterstützung: Ungars Tochter Stefanie und seine Ex-Frau Madeline begleiten das Projekt aktiv.
- Einzigartige Karriere: Ungar bleibt einer von nur zwei Spielern, die dreimal das WSOP Main Event gewinnen konnten.
Das Leben des legendären Pokerstars Stu Ungar soll in einer neuen TV-Miniserie aufbereitet werden. Die renommierten Drehbuchautoren Eric Roth, Oscar-Preisträger für Forrest Gump, und sein Sohn Geoff Roth haben sich die exklusiven Rechte an Ungars Biografie gesichert.

Sie planen demnach, die Geschichte des Ausnahmetalents, das von der New York Times als „enfant terrible des Pokers“ bezeichnet wurde, tiefgründig und offiziell autorisiert zu erzählen. Recherchen und Interviews mit Wegbegleitern sollen das Fundament für die Serie bilden.
Beteiligung der Familie als Garant für Authentizität
Ungars Tochter Stefanie und seine frühere Ehefrau Madeline arbeiten aktiv an dem Projekt mit. Die Familie, die Ungars Geschichte lange schützen wollte, sieht nun die richtige Zeit gekommen, um sie mit der Welt zu teilen.
Eric Roth hat sogar eine persönliche Verbindung zu Ungar – die beiden trafen sich 1979 in Las Vegas. Deshalb sei auch Stefanie Ungar der Meinung, dass die Roths die richtigen seien, um ihren Vater als Mensch und Spieler authentisch darzustellen.
Ungars beeindruckende, aber tragische Karriere
Stu Ungar, geboren im New Yorker Stadtteil Manhattan, erlangte früh Berühmtheit als Wunderkind im Kartenspiel Gin Rummy. Mit 27 Jahren hatte er bereits zwei aufeinanderfolgende Titel bei der World Series of Poker (WSOP) gewonnen. Später wurde er einer der wenigen Spieler, die das WSOP Main Event dreimal für sich entscheiden konnten (1980, 1981 und 1997).
Trotz seiner Erfolge kämpfte Ungar zeitlebens mit schweren Drogenproblemen. 1998 wurde er in einem Motel in Las Vegas tot aufgefunden – die Todesursache: ein Herzversagen infolge jahrelangen Drogenmissbrauchs.
Frühere Verfilmungen und neue Perspektiven
Ungars Leben wurde bereits mehrfach verfilmt, etwa im Spielfilm High Roller: The Stu Ungar Story (2003) mit Michael Imperioli und in der ESPN-Dokumentation One of a Kind (2006). Erstmals wird nun aber eine vollständig autorisierte und umfassende Adaption produziert, die bislang unbekannte Facetten des Pokerstars beleuchten soll.
Eric und Geoff Roth arbeiteten zuletzt gemeinsam an Projekten wie The River (basierend auf Peter Hellers Roman) und einem Drehbuch zum Lied Walt Grace’s Submarine Test, January 1967 von John Mayer.