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Vier US-Spieler reichen Sammelklage gegen Full Tilt Poker ein

Es vergeht kein Tag, an dem nicht neue Schwierigkeiten auf Full Tilt Poker zukommen. Wie Pokernews berichtet, haben vier Spieler stellvertretend für unzählige andere US-Bürger eine Sammelklage gegen Full Tilt, Ray Bitar, Tiltware – und das komplette Team Full Tilt eingereicht.

Basis für die Sammelklage ist das Nichtrückzahlen der Spielergelder und diese sind in der Klageschrift mit 150 Millionen Dollar beziffert. Interessant ist zunächst aber der Umstand, gegen wen die Klage eingereicht wurde. Da sind alle involvierten Full Tilt Unternehmen und Ray Bitar genannt. Aber auch Howard Lederer, Chris Ferguson, Phil Ivey, John Juanda, Jennifer Harman, Phil Gordon, Andy Bloch, Mike Matusow, Gus Hansen, Allen Cunningham, Patrik Antonius und „100 John Does“ (stellvertretend für die Full Tilt Pros). Bedenkt man, dass die Pros nur Sponserverträge, die einem Arbeitsverhältnis ähneln, haben, fragt man sich schon ein wenig.

Die Sammelklage umfasst 58 Seiten, die im Original hier nachgelesen werden können.

Zusammgefasst geht es um die Rückzahlung der Spielergelder. Full Tilt verweigere den Zugriff auf die Accounts und werde aber auch nicht von selbst tätig, um den Spielern ihr Geld zukommen zu lassen.

Interessant ist auch, dass in der Klage Phil Ivey als einziger Teilhaber mit seiner Beteiligung genannt wird. So soll er laut Aussage zumindest 5 Prozent an Full Tilt halten. Selbst bei Howard Lederer und Chris Ferguson ist der Teilhaberschaft keine Prozentzahl zugeordnet.

Steve Segal, Nick Hammer, Robin Hougdahl und Todd Terry sind die vier, die am 30. Juni im Gerichtsbezirk „South District of New York“ die Sammelklage eingereicht haben. Ob diese Klage Einfluss auf die angebliche Übernahme durch Europäer hat, weiß man noch nicht.


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