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Was ist los bei Cakepoker?

Lee Jones hat Cakepoker nach nur 19 Monaten als Manager verlassen. Nach Sportsbook Poker und Players only Poker hat auch Doylesroom das Netzwerk gewechselt und die Gerüchteküche rund um Cakepoker kocht. Kein Gerücht ist, dass es in letzter Zeit vermehrt zu Problemen bei den Auszahlungen gab, wie ein Thread auf Pokerstrategy zeigt.

Mit dem Engagement von Lee Jones nach dessen Aera bei PokerStars hatte Cakepoker den großen Wurf gelandet. Kaum einen renommierten Onlineroom-Manager hätte man finden können. Und es ging steil bergauf mit dem Cakepoker Netzwerk. Neue Seiten und Partner konnten gewonnen werden, unter anderem auch Power Poker (die Seite von Ilari „Ziigmund“ Sahamies), Victory Poker mit Aushängeschild Antonio Esfandiari und einige andere mehr.

Als Lock Poker im März 2010 ausstieg, begann jedoch der Verfall. Andere Anbieter wie Sportsbook Poker folgten und im Ranking von Pokerscout stürzte man gewaltig ab. Letztes Jahr war man noch in den Top 10 gelistet mit über 2.000 Cash-Spielern im täglichen Durchschnitt. Jetzt sind es nur keine 700 mehr und das Netzwerk ist auf Rang 25 abgestürzt, Tendenz weiter fallend.

Lee Jones samt Turniermanager Serge Ravitch verabschiedeten sich mit Ende des Jahres, letzte Woche gab Doyle Brunson den Ausstieg von Doylesroom bekannt. Wirkliche Begründungen wurden nie genannt, aber alles deutet auf massive interne Probleme hin. Auch der Thread auf Pokerstrategy verheißt nichts Gutes. Verzögerungen bei Auszahlungen, die sich nur durch Interventionen auflösen, sind meist ein Anzeichen dafür, dass der Anbieter in finanziellen Schwierigkeiten steckt und nicht – wie argumentiert – technische Probleme mit dem Finanzsystem hat.

Die Gerüchteküche kocht bereits und auch ein Ausstieg von Power Poker und Victory Poker steht angeblich schon im Raum. Kann Cakepoker den Niedergang noch aufhalten und eine Trendwende herbeiführen?


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