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WCOOP 2011 – Das große Finale

Das große Finale der PokerStars World Championship of Online Poker (WCOOP) hat begonnen. Die letzten drei Events sind gestartet und gehen heute in die Entscheidung. Während beim $10.300 8-Game Highroller alle deutschen Hoffnungen schon zerstört sind, gibt es bei den andern beiden Events noch durchaus Chancen auf das deutsche Bracelet.

Zunächst gibt es aber noch den Nachtrag zum vorletzten Tag. Beim $530 Pot Limit Omaha Heads-up waren noch 16 Spieler übrig geblieben, der Österreicher DaMethod war ebenfalls noch im Rennen. Für ihn war auch erst im Semifinale Endstation, als er sich mit zwei Paar gegen höhere zwei Paar MiPwnYa geschlagen geben musste. MiPwnYa saß dann im Finale Scott Clements aka BigRiskky gegenüber. Der Brasilianer behielt die Oberhand und konnte sich so die Siegesprämie von $50.125 sichern.

1    MiPwnYa    Brazil    $50,125
2    BigRiskky    Canada    $26,065
3    DaMethod    Austria    $14,035
4    Patonius2000    United Kingdom    $14,035
5    NigDawG    United Kingdom    $6,416
6    mounteast    Denmark    $6,416
7    ILIOS72    Greece    $6,416
8    RuiNF    Portugal    $6,416

Auch beim $2.100 HORSE Event war die Entscheidung noch ausständig. Bei vier verbliebenenSpielern musste das Event unterbrochen werden. Der Norweger p3rc4 war Chipleader und ließ sich diese Führung auch nicht mehr nehmen. Der Sieg brachte ihm ansehnliche $

1    p3rc4    Norway    $61,335
2    turataika    Finland    $43,710
3    mitdadu    Russia    $33,840
4    Operga    Finland    $23,970
5    ElkY    United Kingdom    $15,510
6    Kravchenko    Russia    $12,690
7    A1Jags    United Kingdom    $9,870
8    BrynKenney    Spain    $7,755

Gestern stand aber das große Finale auf dem Programm. Zunächst ging es mit dem $215 No Limit Hold’em los. $1.250.000 waren garantiert, 9.664 Teilnehmer sorgten aber für einen Preispool von $1.932.800. Somit ging es auch um 1.260 bezahlte Plätze. Zahlreiche PokerStars Pros wie Sandra Naujoks, George Danzer, Jan Heitmann, Johannes Straßmann und Sebastian Ruthenberg waren mit dabei. Das Ergebnis fiel eher bescheiden aus, Sandra landete auf Rang 1208 und damit knapp im Geld. Andere wie Daniel Negreanu kamen deutlich weiter, er konnte Rang 183 für $966 erobern. Mit 72 verbliebenen Spielern wurde das Turnier unterbrochen, ein einziger PokerStars Pro – Victor Ramdin – ist noch dabei. Auch einige Deutsche, Schweizer und Österreicher können noch um die Siegesprämie von $284.319 mitspielen. Bester Deutscher ist aktuell Scorpion0999 auf Rang 12. Chipleader ist PikkuHUMPPA aus Finnland. Alle 72 haben $2705 sicher, wer es an den Final Table schafft, darf sich über zumindest $14.979 freuen.

Als nächstes ging es beim $10.300 8-Game Highroller Event zur Sache. 70 Spieler kauften sich ein. Deutschland war mit Sebastian Ruthenberg, Alex Jung und  Lance84vertreten, die Österreicher hatten Niki Jedlicka und ozenc im Rennen, die Schweiz die beiden Highroller Ronny Kaiser und Anton Allemann. Keiner von ihnen sollte es aber ins Geld schaffen. Als bester musste sich Alex Jung mit Rang 19 begnügen. Neun Plätze wurden bezahlt und es sollte Ville Wahlbeck als Bubble Boy auf Rang 10 erwischen. Noch zwei Spieler sind übrig geblieben. Eugene Katchalov sitzt dem Russen Ostrov im Heads-up gegenüber.

1    $210,000
2    $140,000
3    roi kin23    Russia    $105,000
4    Brryann    Netherlands    $70,000
5    KidPoker    Canada    $52,500
6    Femmeonfelt    Canada    $38,500
7    Donald    Norway    $28,000
8    TheHood    Australia    $28,000
9    Hoss_TBF    Canada    $28,000

Und dann war da noch das $5.200 Main Event der diesjährigen WCOOP. Im letzten Anlauf hatte es Jan Heitmann geschafft, sich für das Turnier zu qualifizieren, auch Johannes Straßmann, Sebastian Ruthenberg und viele andere PokerStars Pros waren angetreten. 1.627 Spieler fanden an dem Turnier, das vermutlich das beste Online-Event überhaupt ist, Gefallen und sorgten so für einen Preispool von $8.135.000 – deutlich mehr als die garantierten fünf Millionen. Der Preispool wurde auf die besten 189 Plätze aufgeteilt und noch bevor Tag 1 zu Ende ging, platzte auch die Bubble. Der in Spanien lebende Amerikaner BrynKenney war der Pechvogel, der als 190. leer ausging. Die anderen hatten somit $13.442 sicher. Keiner der deutschsprachigen Pros schaffte es in die Geldränge, aber unter den 176 verbliebenen Spielern sind noch einige aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es ist noch ein langer Weg bis zum Bracelet und der Siegesprämie von $1.464.300 und da kann noch viel passieren. Wer es an den Final Table schafft, darf sich über $81.350 freuen. Die beste Ausgangsposition unter den Deutschen hat dj_friction, der auf Rang 15 im Chipcount liegt.

Heute geht es um die letzten Bracelets und natürlich gibt es auch heute noch eine Radioshow mit Martin Pott und Natalie Hof – wie immer um 20 Uhr.


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