World Poker Finals als nächster Stopp der WPT

Keine Verschnaufpause hat die World Poker Tour (WPT). Kaum ist das Festa al Lago im Bellagio beendet, geht es nun in die Wälder von Mashantucket. Im Foxwoods Resort Casino startet heute Mittwoch, den 5. November, das $10.000 No Limit Hold’em Championship Event.

In den Wäldern von Connecticut ragt das Foxwoods Resort wie ein Märchenschloss empor. Statt mystischer Begebenheiten gibt es von 5. bis 11. November an den Pokertische aber knallharte Action. Schließlich geht es um ein voraussichtliches Preisgeld von über $4.000.000.

Für viele Spieler ist der Besuch von Foxwoods natürlich auch Urlaub. Aber es scheint fast so, als hätte die WPT ihren Reiz verloren – oder die Spieler zuviel Geld. Denn so recht will die WPT in dieser Season nicht mehr in Schwung kommen. Ob da das Märchenschloss in Connecticut etwas ändern kann? Wer den Weg nach Foxwoods findet, der darf sich nicht nur auf Action am Pokertisch freuen, sondern auch auf Ruhe, Entspannung und Erholung.

Gleich 575 Spieler fanden sich letztes Jahr ein, Sieger Michael Vela durfte sich über $1.704.000 freuen. Er fertigte Nick Schulman ab und sicherte sich seinen ersten WPT-Titel. Ebenfalls am Final Table war letztes Jahr Tom „Durrrr“ Dwan. Der war gerade 21 geworden und nutzte die Gelegenheit, seine Live-Karriere in den USA zu starten. Mit einem 4. Platz und $324.240 tat er das auch entsprechend eindrucksvoll.

Ob aber in diesem Jahr wieder so viele Spieler nach Foxwoods kommen werden? Hohe Teilnehmerzahlen und gute Preisgelder bei allen bereits stattgefundenen Turnieren sorgten bislang für Zufriedenheit beim Veranstalter. So fanden sich selbst beim $600 Limit Hold’em Event 160 Spieler ein. Doch je höher die Buy-ins, desto dünner werden die Teilnehmerfelder.

Dabei wartet das WPT Championship Event der World Poker Finals mit einer ausgezeichneten Struktur auf. 30.000 Startingstack, 90 Minuten Levels, die Blinds beginnen bei 50/100. Es wird mit zwei Starttagen gespielt, wobei jeweils nur 5 Levels am ersten Tag gespielt werden. Man darf also gespannt sein, welche Pros und vor allem wie viele den Weg nach Mashantucket finden werden.