World Series of Poker 2009 – Event # 56: Thorsten Schäfer auf Bracelet-Jagd

Das letzte Event vor dem Main Event geht ins Finale und Deutschland hat mit Thorsten Schäfer noch einen Vertreter im Rennen. Er geht gemeinsam mit Chipleader Rory Mathews und 14 weiteren Gegnern in den dritten und letzten Tag des $5.000 No Limit Hold’em Shorthanded Event.

Als Tag 2 mit 160 Spielern begann, hatte Daniel Zink die besten Voraussetzungen, weit nach vorne zu kommen. Allerdings lief dann doch nichts nach Plan. Er verlor den Großteil seines Stacks, als Lex Veldhuis mit Königen all-in war und Daniel mit callte. Zwar kam im Flop die Dame, aber im Turn der dritte Könige für Veldhuis und Daniel fiel weit zurück. Auf der Bubble schieden drei Spieler gleichzeitig aus, einer davon war Daniel. Damit hatte er zumindest den Trost, ein Drittel vom Preisgeld für den 90. Platz zu bekommen, was bei $9.159 auch nicht einmal das Buy-in war.

Andere wie Mike Caro, Phil Laak, Kenna James, David Benefield waren schon vor den bezahlten Plätzen gescheitert. Einer, der – schon wieder – im Geld war, war dagegen Phil Hellmuth. Die WSOP scheint tatsächlich sein Zuhause zu sein, auch wenn es in diesem Jahr mit dem Bracelet (noch) nicht geklappt hat.

Die Pros mussten sich ebenso schnell verabschieden wie die anderen und so räumten u.a. Juha Helppi, Lex Veldhuis, Burt Boutin, aber auch die beiden Deutschen Malte Strothmann und Udo Seepe ihre Plätze. Auf Platz 24 dann aber auch das Aus für Phil Hellmuth. Er trat shortstacked mit Pocket 7s an, Peter Feldmann callte mit . Der Flop brachte den König und Hellmuth musste sich verabschieden. Es ist sein insgesamt 74. Cash, der fünfte bei dieser WSOP.

Mit 16 Spielern ging Tag 2 zu Ende. Thorsten Schäfer hatte 1.094.000 an Chips angehäuft, das reichte immerhin für Platz 6 im Chipcount. Im Finale sind aber auch Matt Hawrilenko, Eugene Katchalov und Peter Feldman. Keine leichten Gegner, aber der Final Table sollte doch zu schaffen sein.