World Series of Poker 2009 – Event # 57: Feiern statt pokern ist die Devise

Der Independence Day ist für die Amis der wichtigste Feiertag und es war schon zu erwarten, dass die meisten eine anständige Party dem Pokertisch vorziehen würden. Gerade mal 873 Starter sind es an Tag 1B geworden, deutlich weniger als gestern und auch als letztes Jahr.

Wenn man bei der Planung der WSOP und der ESPN Übertragung Rücksicht auf die Super Bowl nimmt, dann sollte vielleicht auch in Zukunft den Independence Day berücksichtigen. Denn dass es weniger Starter würden, wusste man schon, dass es so wenige wurden, war dann eine kleine Enttäuschung. Nach zwei Starttagen sind es insgesamt erst 1.989 Spieler. Da bleibt tatsächlich nur zu hoffen, dass die letzten beiden Tage stärker als je zuvor werden.

Nichts desto trotz waren viele deutsche Spieler unter den Startern von Tag 1B. Checkraiser Bobbi G., Thorsten Haase, Felix Lambertz, Dragoslav Timarac, Carsten Joh, Sven Lucha, Alexander Jung und einige andere mehr. Die Österreicher waren mit Florian Schleps, Manfred Seymann und Michael Zauner vertreten. Die Schweizer dürfen natürlich nicht fehlen. Für die Eidgenossen gingen u.a. Hans Pfister, Cemil Doganyilmaz, Fabrizio La Spada und Johannes Tobler in Tag 1B. Was noch fehlte waren die Stars. Auch da fanden sich einige im Rio ein, allen voran die Weltmeister Greg Raymer, Amarillo Slim, Chris Moneymaker, Carlos Mortensen, Chris Ferguson, Jim Bechtel und Doyle Brunson. Außerdem traf man noch David Pham, Joe Sebock, Mike Matusow, Juha Helppi, Todd Brunson, Bill Edler, Ralph Perry, Hoyt Corkins und aus der PokerStars Ecke Kara Scott, Vicky Coren, Luca Pagano, Alex Kravchenko und Barry Greenstein.

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Es dauerte nur 5 Minuten, bis der erste Spieler seine 30.000 Starting Stack an den Mann gebracht hatte, als er mit zwei Paar an einer Straight scheiterte. Chris Moneymaker wird dieses Jahr nicht zum zweiten Mal Weltmeister, er lief mit seinen 10s gegen die Asse und musste seinen Platz räumen.

Vicky Coren puhste preflop mit Queens, ihr Gegner callte mit Kings. Am Turn für Coren, doch der River brachte ihrem Gegner das höhere Set und Vicky musste gehen. Dustin Woolf war mit gegen all-in. Das Board brachte vier Karo und damit das Flush für seinen Gegner.

Rund 200 Spieler sind an Tag 1B ausgeschieden, einen genauen Zwischenstand zeigt der Chipcount von Tag 1B.