World Series of Poker 2010 – Event # 48: Eskeland erfüllt sich seinen zweiten Traum

Im Januar 2010 durfte der Norweger Sigurd Eskeland beim Everest Casting „Live the Dream“ seinen ersten Traum leben. Letzte Nacht hat er sich den nächsten Traum erfüllt. Er setzte sich im Finale des $2.500 Mixed Events durch und holte sich eine Siegesprämie von $260.497.

„Live the Dream“ ermöglicht es den Gewinnern des Castings, für jeweils $100.000 ein Jahr lang das Leben eines Pokerprofis zu leben. Zu Beginn des Finaltages standen Sigurd Eskeland aber noch 19 Gegner im Weg und er selbst war nur im Mittelfeld zu finden.

Kaum begonnen, war für Chris Drombowski, PokerStars Pro Bill Chen und John D’Agostino auch schon Feierabend und die letzten beiden Tische erreicht. Kirk Morrison scheiterte mit seinem Set 6s am Set Jacks von Matt Vengrin und nahm Platz 16.

PokerStars Pro Dario Minieri musste Platz 15 nehmen. Beim Limit Hold’em callte Minieri nach einem Reraise mit all-in, Alexander Wice zeigte ihm . Am Board vier Karos und der Flush spülte Minieri aus dem Turnier. Mit Nacho Barbero erwischte es auf Platz 12 den nächsten PokerStars Pro. Er musste beim Stud-8 seine Chips an Kollege Alex Kravchenko abgeben.

Kravchenko selbst aber musste als nächster seinen Platz räumen. Beim NLH ging er nach einem UTG Raise von Steve Sung im BB mit all-in. Sung callte mit . Am Flop ein Jack, am River der zweite und Platz 11 für Kravchenko.

Der nächste Big Name auf der Opferliste war Todd Brunson. Er scheiterte mit seinem Paar 8 am Full House von Nikolai Yakovenko beim Stud und nahm Platz 10. Matt Vengrin war der inoffizielle Final Table Bubble Boy.

Die beiden Shortstacks Kirill Rabtsov und Jared Jaffee mussten den letzten Tisch gleich wieder verlassen. Es gab sehr viel Action am Tisch und die Chips wechselten sehr oft die Besitzer. Die von Scott Seiver gingen schließlich ganz Steve Sung und Seiver verabschiedete sich mit Platz 6. Der fünfte Platz gehörte Stephen Su, der mit seinen Kings single suited beim Omaha am Flush von Steve Sung scheiterte.

Nikolai Yakovenko, der als Chipleader in den Tag gestartet war, musste sich mit Platz 4 begnügen, als er beim LH mit an den Pocket 10s von Steve Sung nicht vorbeikam. Zu dritt am Tisch gab es dann einen erbitterten Kampf, bei dem die Führung oft wechselte. Letztendlich hatte Sigurd Eskeland den längeren Atem. Beim 2-7 eliminierte er mit 7-6-4-3-2 Alexander Wice, der 9-7-6-5-2 hielt. Im Heads-up gegen Steve Sung lag er anfänglich vorne, aber Sung kämpfte sich auf Gleichstand zurück.

Beim No Limit Hold’em gingen schließlich die Chips in die Mitte. Sung hielt Queens, Eskeland . Am Board und der Flush erfüllte Sigurd Eskeland seinen Bracelet-Traum.

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