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WPT Doyle Brunson Classic – Scotty Nguyen sorgt für Wirbel

Zwar ist Scotty Nguyen nicht der Chipleader nach Tag 3, aber sicherlich jener Spieler, dem die meiste Aufmerksamkeit beim $15.000 Championship Event der World Poker Tour (WPT) im Bellagio geschenkt wurde – und das nicht im positiven Sinne. Denn die bekannte Scotty Show endete in einem Penalty.

Der dritte Spieltag in der Fonanta Lounge hatte mit 130 Spielern begonnen. Ziel waren 36 und die waren auch recht rasch erreicht. Scotty Nguyen übernahm dabei eine lautstarke Rolle. Zum einen erklärte er Dan O’Brien zu seinem Feindbild, zum anderen waren da zu viele F-Wörter, die die Amis nun mal gar nicht dulden. Ausgelöst wurde das alles durch einen Dealerfehler, über den sich Scotty aufregte. So sehr, dass Dan O’Brien versuchte, die Angelegenheit zu beruhigen und sich damit den Zorn Scottys zuzog. Am Filz konnte er O’Brien nicht schlagen, musste sogar noch Chips an ihn abgeben und so suchte Scotty eine neues Opfer und wurde fündig. Mit auf einem Flop von callte er ein All-in. sein Gegner zeigte Asse, Turn , River und Scotty knackte die Asse mit seinem Drilling. Soweit, so gut, die anschließende Jubelzeremonie inklusive der Aussage, der sei es leid, dass immer wieder Leute glauben, ihn schlagen zu können, und einigen anderen Nettigkeiten, endete schließlich in einem Penalty. So hart hat das Scotty dann auch nicht getroffen, denn mit 981.500 liegt er immerhin auf Rang 4 im Chipcount.

Gestartete wurde der Tag eben mit 130 Spielern. Los ging es gleich mit sehr viel Action. So konnte auch Alex Keating gegen Doyle Brunson verdoppeln. Am Board setzte Brunson Keating all-in, dieser callte mit Pocket 10s. Pech für Brunson, der nur die 9s hatte. Damit auch nichts mehr schiefgehen konnte – Turn , River und Keating verdoppelte mit dem Vierling.

Viele Pros blieben an Tag 3 auf der Strecke, so auch Howard Lederer, der mit an scheiterte, weil die Queen am Flop kam. Erik Seidel viel mit seinen Assen auf die Nase. Sein Gegner hielt . Am Board vier Pik und Seidel zog von dannen. John Phan ging gleich hinterher und auch Doyle Brunson und Gavin Smith mussten gehen.

Barry Greenstein war schon short, als er am Button mit pushte und an und einem Ass am Board scheiterte. Yevgeniy Timoshenko musste ebenfalls einen Platz räumen und damit eroberte Eric Baldwin gleichzeitig den Titel „Player of the Year“. Chris Ferguson schaffte es auch nicht bis ans Ende des Tages. Den größten Pot gab es zwischen Daniel Alaei und Bryan Devonshire. Am Board – Devonshire hielt , aber Alaei und verdoppelte damit auf über 1 Mio. zum Chiplead.

Diese Führuug baute Alaei dann auch noch weiter aus und mit 1.664.500 führt er nun die verbliebenen 36 Spieler in Tag 4. Heute geht es um die 27 bezahlten Plätze.

Rang Vorname Name Chipcount Table Seat
1 DANIEL ALAEI 1.664.500 53 9
2 STEVEN LANDFISH 1.172.500 60 1
3 JOSH ARIEH 1.112.000 62 7
4 SCOTTY NGUYEN 981.500 60 5
5 MATTHEW WAXMAN 951.500 60 7
6 JOE ELPAYA 921.000 55 6
7 JAMIE ROSEN 803.000 60 6
8 MIKE SOWERS 801.000 60 9
9 MATT STOUT 700.500 60 4
10 JOE CASSIDY 689.500 62 9
11 BRENT HANKS 669.500 53 8
12 CHAD BATISTA 620.000 60 2
13 CARTER KING 583.500 55 5
14 STEVE O’DWYER 547.000 60 8
15 PETER GOULD 531.000 60 3
16 CURT KOHLBERG 518.500 55 3
17 DAN O’BRIEN 498.500 62 5
18 JEREMY BROWN 496.000 53 6
19 JOHN JUANDA 476.000 55 8
20 ANTONIO ESFANDIARI 445.500 53 2
21 FARAZ JAKA 423.500 62 4
22 AMIT MAKHIJA 423.500 53 4
23 LEE SALEM 412.500 62 1
24 SHAWN BUCHANAN 390.500 62 2
25 BRIAN LAMKIN 381.000 62 6
26 RUSSELL ROSENBLUM 340.500 55 1
27 HASAN HABIB 295.500 53 5
28 MICHAEL MCCLAIN 283.000 53 3
29 TOTO LEONIDAS 251.000 62 3
30 FARSHAD FARDAD 250.000 55 2
31 ERIC HERSHLER 245.500 53 1
32 CONRAD GRANATH 244.500 55 4
33 BRANDON TERRY 220.000 55 9
34 STEVE BRECHER 187.000 62 8
35 JOSEPH PULLIAM 119.500 55 7
36 EMELINE BOICH 104.500 53 7

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