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WSOP 2011 – Event 33: Wieder scheitert Phil Hellmuth am Bracelet

Kein Bracelet für Phil Hellmuth ist eigentlich die Neuigkeit, die interessiert. Wieder hatte er das goldene Armband in Reichweite, aber am Ende legte es sich Eric Rodawig ums Handgelenk. Es bleibt bei elf Bracelets für Phil Hellmuth – und Eric Rodawig hat jetzt das vom Seven Card Stud High-Low Championship 2011.

18 Spieler waren in den dritten Tag gestartet und dennoch war die Gretchenfrage schon zu Beginn, ob Phil Hellmuth es schaffen würde, sein zwölftes Bracelet und damit sein erstes Nicht-Hold’em Bracelet zu gewinnen. Zunächst ging es aber um die Bubble, denn zwei Spieler würden noch leer ausgehen.

Diese zwei waren schnell gefunden. Zum einen schickte Phil Hellmuth Jon Turner nach Hause und zum anderen scheiterte Justin Smith an Christopher George und die Geldränge waren erreicht. Cyndy Violette und Bill Chen blieben dann am Weg zum Final Table auf der Strecke. David Benyamine eliminierte mit seinem Full House gleichzeitig Phil Laak und Erik Seidel und eroberte so Platz 2 im Chipcount hinter Eric Rodawig.

Als Felipe Ramos dann mit Platz 10 gehen musste, war der inoffizielle Final Table mit neun Spielern gefunden. Rodawig war noch immer klarer Chipleader und baute diese Führung auch weiter aus. Anthony Lellouche musste sich auf Platz 9 verabschieden und nun stand auch der offizielle Finaltisch fest. Ali Eslami scheiterte dann an den Aces von Ted Forrest. Joe Tehan hatte Asse, aber Eric Rodawig die Straight und Tehan musste Platz 7 nehmen.

Phil Hellmuth war schon weit zurückgefallen und kam langsam in Bedrängnis, aber er konnte sich wieder erholen und Chips aufbauen. Anders Mikhail Savinov, der zweite Shortstack am Tisch. Er scheiterte an den zwei Paar Assen und Damen von David Benyamine und verabschiedete sich mit Platz 6.

Für Benyamine selbst ging es dann aber rapide bergab. Er verlor gegen Ted Forrest einen Riesenpot und war dann gegen Phil Hellmuth all-in. Der zeigte am Ende zwei Paar Asse  und 8 und Benyamine ging mit Platz 5.

Als nächsten erwischte es Ted Forrest, der gegen Hellmuth und John Racener all-in war. Hellmuth hielt mit seinen Kings das High, Racener das bessere Low und Forrest musste sich mit Platz 4 verabschieden.

John Racener verlor dann einen Riesenpot gegen Hellmuth, konnte aber kurz darauf gegen Eric Rodawig verdoppeln. Er wehrte sich noch eine Weile, musste dann aber doch mit Platz 3 gehen. Rodawig und Hellmuth callten das All-in von Racener auf der 3. Straße, auf der 7. spielte Hellmuth an und Rodawig foldete. Hellmuth zeigte Queens und Deuces, Racener 7s. Low gab es keines und damit gingen alle Chips an Phil Hellmuth.

Im Heads-up lag Rodawig 3:1 vor Hellmuth. Schon beim 2-7 Lowball hatte Phil Hellmuth im Heads-up Platz genommen, da aber ging das Bracelet an John Juanda. Nun stand er zum zweiten Mal bei der diesjährigen WSOP in der Chance, seinen eigenen Rekord zu verbessern und das zwölfte Bracelet zu holen.

Doch es sollte auch dieses Mal nicht sein. Phil Hellmuth wurde shorter, konnte noch verdoppeln und wieder ein bisschen aufholen. Aber an Rodawig kam er nicht heran. Als er dann mit wieder all-in war, callte Rodawig mit . Rodawig bekam noch und hielt damit zwei Paar. Hellmuth Board mit ließ ihm noch Chancen, aber der auf der letzten Straße brachte ihm nur Platz 2.

Rang Name Preisgeld $
1 Eric Rodawig 442.183
2 Phil Hellmuth 273.233
3 John Racener 171.122
4 Ted Forrest 123.904
5 David Benyamine 96.836
6 Mikhail Savinov 77.222
7 Joe Tehan 62.710
8 Ali Eslami 51.750
9 Antony Lellouche 43.317
10 Felipe Ramos 43.317
11 Christopher George 36.858
12 Phil Laak 36.858
13 Erik Seidel 32.057
14 Bill Chen 32.057
15 Cyndy Violette 27.888
16 Chris Tryba 27.888

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