Für Phil Hellmuth ist es die vermutlich frustrierendste World Series of Poker seit langem und trotzdem eine unglaubliche Leistung. Zum dritten Mal saß Phil Hellmuth nun im Heads-up, dieses Mal beim $50.000 Players Championship. Aber zum dritten Mal wurde das Bracelet nicht ihm überreicht.
An Tag 4 hätte der offizielle Final Table erreicht werden sollen. Allerdings stellte sich das als unlösbare Aufgabe heraus und so kamen neun Spieler zurück an den TV-Tisch. Da der offizielle Final Table aber mit acht Spielern gespielt wurde, ging es zunächst noch im 8-Game Modus weiter. Erst wenn ein Spieler noch ausgeschieden war, sollte auf No Limit Hold’em umgestellt werden. Minh Ly hatte sich am Ende von Tag 4 einen deutlichen Vorsprung erarbeitet und ging nun als Chipleader in den Finaltag.
Jason Lester und Scott Seiver waren die beiden Shortstacks und Lester war es dann, der beim Limit Hold’em am Flop
mit
gegen
von Minh Ly all-in war. Der Turn brachte die Karte, die Lester nicht sehen wollte – die
. Der River rettete ihn nicht mehr und er musste Platz 9 nehmen.
Damit startete der offizielle Final Table und es wurde nur noch No Limit Hold’em gespielt. Brian Rast hatte mittlerweile Rang 2 im Chipcount erobert, während es bei Ben Lamb steil bergab ging. Er war es dann auch, der als erster den Final Table verlassen musste, als er mit
an
von Scott Seiver scheiterte.
Zuvor aber konnte Phil Hellmuth erstmals die Führung übernehmen, als er gleich in der 9. Hand gegen Brian Rast verdoppelte. Am Flop
gingen die Chips in die Mitte. Hellmuth hielt Jacks, Rast
. Auch die beiden Siebenen auf Turn und River konnten den Verdoppler von Hellmuth nicht ändern, der damit über 5 Mio. Chips vor sich stapelte.
Brian Rast erholte sich von dem Rückschlag aber wieder und holte sich die Chips von Scott Seiver. Der war mit 8s gegen die Asse von Rast all-in und musste sich mit Platz 7 verabschieden. Als nächsten sollte es George Lind erwischen. Am Turn
glaubte sich Lind mit
gut, aber Minh Ly hatte mit
bereits den Flush fertig. Der River änderte nichts mehr und man saß zu fünft am Tisch.
Matt Glantz musste als nächster gehen. Er scheiterte mit
an
von Minh Ly. Am Flop
stieg Phil Hellmuth laut seiner Aussage mit
aus, Turn
, River
und der Pot ging an Minh.
Der schloss wieder zu Hellmuth auf, aber Phil Hellmuth zog wieder davon. Zu viert am Tisch wurde hart gekämpft und Minh gelang es, wieder die Führung zu übernehmen. Hellmuth schlug postwendend zurück und dann verlor Minh Ly gegen Brian Rast. Am Flop
spielte Ly mit
an, Rast ging mit seinen 10s all-in. Ly callte, Turn und River änderten nichts mehr und Rast verdoppelte zur Führung.
Phil Hellmuth holte sich mit
dann die Chips von Owais Ahmed, der auf
gesetzt hatte. Der Flop
half noch Ahmed, aber das Ass am River schickte ihn mit Platz 4 nach Hause. Brian Rast blieb aber in Führung vor Phil Hellmuth, doch auch Ly hatte das Bracelet noch nicht aufgegeben. Doch in Hand # 166 kam es zum letzten All-in von Minh Ly. Er stellte nach einem Raise von Phil Hellmuth seine Chips mit
in die Mitte, Hellmuth callte mit
. Das Board
und Minh Ly verabschiedete sich mit Platz 3.

Phil Hellmuth ging nun als Chipleader ins Heads-up gegen Brian Rast. Er baute seine Führung kontinuierlich aus und fast glaubte man schon an das zwölfte Bracelet für den Poker Brat. Doch Rast verdoppelte zwei Mal gegen Hellmuth und damit lagen die beiden wieder gleichauf.
Brian Rast war nun im Aufwind. Er holte sich einige Pots und baute einen kleinen Vorsprung auf. In Hand # 217 des Final Tables fiel dann die Entscheidung. Phil Hellmuth raiste, Brian Rast callte und die beiden sahen den Flop
. Brian spielte an und sofort ging Phil mit
all-in. Schlechter Zeitpunkt, denn Brian callte sofort mit
für die gefloppte Straight. Der Turn
änderte nichts, ebenso der River
und Phil Hellmuth musste sich im dritten Heads-up geschlagen geben. Es bleibt bei elf Bracelets für ihn und da sind auch die $1.063.034 Schmerzensgeld kaum ein Trost. Brian Rast dagegen durfte sich über das Bracelet beim $50.000 Players Championship freuen und kassierte $1.720.328 für seinen Erfolg.
Rang | Name | Preisgeld $ |
1 | Brian Rast | 1.720.328 |
2 | Phil Hellmuth | 1.063.034 |
3 | Minh Ly | 665.763 |
4 | Owais Ahmed | 482.085 |
5 | Matt Glantz | 376.750 |
6 | George Lind | 300.441 |
7 | Scott Seiver | 243.978 |
8 | Ben Lamb | 201.338 |
9 | Jason Lester | 168.529 |
10 | Vladimir Shchemelev | 168.529 |
11 | Jeffrey Lisandro | 143.400 |
12 | Yan Chen | 143.400 |
13 | Josh Arieh | 124.723 |
14 | Michael Binger | 124.723 |
15 | Barry Greenstein | 108.503 |
16 | Sebastian Ruthenberg | 108.503 |
Bitter !!
hätten sie poker und nicht nlhe weitergespielt hätte keiner minh ly schlagen können
So Phil und jetzt bitte noch im Main Event den Runner Up machen…
Aber wieder im Geld …
Man kann über sagen was man will, aber das hätte er sich jetzt verdient gehabt und wer ihn kennt weiß, dass steckt er jetzt sicher nicht so schnell weg.
er hat eine Million $ gewonnen, ich denke er wirds überleben…
Ich glaube nicht, dass das Geld eine Rolle für Hellmuth spielt…er will unbedingt sein 12. Bracelet..und das hätte er sich heuer verdient gehabt.. 3 Mal Runner-up – das is hart