Ein weiterer Final Table für Deutschland, aber wieder kein Bracelet. Philip Hammerling schrammte an der Sensation vorbei und belegte Platz 3 für $199.366. Der Sieg ging einmal mehr in die USA an Kenneth Griffin, der dafür $455.356 kassierte.
Nur noch 21 Spieler waren es, die beim $1.000 No Limit Hold’em in den dritten Tag gestartet waren. Philip Hamerling hatte sich am Ende von Tag 2 weit nach vorne gearbeitet und lag hinter Antonio Esfandiari auf Rang fünf. Kaum gestartet, waren es auch schon drei Spieler weniger und die letzten zwei Tische erreicht. Bei Antonio Esfandiari ging es steil bergab, aber er konnte sich mit einem Full House gegen den Flush von Jonathan Discroll wieder ins Spiel bringen.
Die ungarischen Hoffnungen auf ein Bracelet wurden auf Platz 12 begraben. Tamas Lendvai scheiterte am Flush von Jonathan Lane und musste seinen Platz räumen. Mit dem Ausscheiden von David Haiman auf Platz 10 war schließlich der offizielle Final Table besetzt. Antonio Esfandiari hatte mittlerweile sogar die Führung übernommen, weil er Jonathan Discroll alle Chips abgenommen hatte, und bei Philip Hammerling war nach wie vor alles im grünen Bereich.
Esfandiari wurde von Jean Luc Marais an der Spitze abgelöst, Philip Hammerling holte sich ein paar Chips vom Magician und läutete damit die Talfahrt von Esfandiari ein. Eric Baudry verdoppelte auf Kosten von Esfandiari und gleich darauf war Antonio mit gegen von Philip Hammerling all-in. Das Board brachte keine Veränderung, die Chips gingen an Philip und Platz 7 an Esfandiari.
Actionreich ging es weiter und bald saß man nur noch zu dritt am Tisch. Bei Philip Hammerling ging es nun bergab und er war der Shortstack am Tisch. Und es war dann auch er, der als nächster gehen musste. Am Flop check-raiste er aus dem BB und nur Kenneth Griffin callte. Am Turn spielte er an und wurde wieder gecallt. Am River ging Philip dann direkt all-in, Kenneth callte mit für den Flush, Philip zeigte für den gefloppten Drilling und musste sich mit Platz 3 begnügen. Für ihn ist es der erste WSOP-Cash und der ist gleich fast 200k schwer. Schade nur, dass er kein Fan von Interviews ist und deshalb keines geben wollte.
Im Heads-up saßen sich nun der Franzose Jean Luc Marais und Kenneth Griffin gegenüber. Griffin war klarer Chipleader und im Unterschied zu vielen anderen Events kam es hier bald zur Entscheidung. Mit pushte Jean Luc Marais nachdem er einige Male gegen Griffin folden hat müssen. Allerdings erwischte er hier einen schlechten Zeitpunkt, denn Griffin snap-callte mit . Das Board half dem Franzosen auch nicht mehr weiter und Griffin durfte sich über sein erstes Bracelet samt $455.356 freuen.
Rang | Name | Preisgeld $ |
1 | Kenneth Griffin | 455.356 |
2 | Jean Luc Marais | 282.676 |
3 | Philip Hammerling | 199.366 |
4 | Eric Baudry | 143.991 |
5 | Andrew Teng | 105.262 |
6 | Jonathan Lane | 77.873 |
7 | Antonio Esfandiari | 58.288 |
8 | Aaron Massey | 44.138 |
9 | Jeremiah Siegmund | 33.813 |
10 | David Haiman | 26.192 |
11 | Jonathan Driscoll | 26.192 |
12 | Tamas Lendvai | 26.192 |
13 | David Baker | 20.521 |
14 | Jelger Wiegersma | 20.521 |
15 | Paulo Gomes | 20.521 |
16 | Nicolo Calia | 16.256 |
17 | Stuart Fischbein | 16.256 |
18 | Kent Novick | 16.256 |
19 | Michael Marks | 13.031 |
20 | Manuel Davidian | 13.031 |
21 | Manuel Labandeira | 13.031 |
22 | John Schwartz | 13.031 |
23 | Kunimaro Kojo | 13.031 |
24 | Glenn Mccaffrey | 13.031 |
25 | Brandon Riha | 13.031 |
26 | Dominick Fosco | 13.031 |
27 | Milad Jorshari | 13.031 |
28 | Phil Hellmuth | 10.560 |
29 | Radu Junc | 10.560 |
30 | Clayton Hamm | 10.560 |