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WSOP Circuit: Maurice Hawkins kritisiert Late Reg & Re-Entry Format

Zu viele Events, zu viele Entries, zu flache Payouts. WSOPC-Rekordgewinner Maurice Hawkins spricht sich gegen das aktuelle Format bei der World Series of Poker Circuit aus.

Mit 13 gewonnenen WSOP Circuit-Turnieren ist Maurice Hawkins derzeit der Rekordhalter der Tour. Der Poker-Pro ist ein Regular bei den Low und Midstakes Events und kennt daher die Vorteile, aber auch die Probleme.

Gegenüber PokerNews meldete sich der US-Amerikaner zu Wort, um über die Fehler der Organisatoren zu sprechen: „Es betrifft die Pokerszene als Ganzes, aber vor allem die WSOP Circuit Tour […] Sie haben das Unlimited Re-Entry-Format, welches zwar gut für die Zahlen, jedoch langfristig schlecht für Poker ist, eingeführt“ so Maurice Hawkins.

Der WSOPC-Rekordspieler glaubt zudem, dass die Payouts zu flach sind. Wenn die Top 15% im Geld landet, dann bringt der Min Cash nicht viel und ab der oberen Hälfte der Payouts gibt es erst das Zweifache oder mehr des Buy-Ins zurück.

Maurice Hawkins glaubt, dass die Freizeitspieler, aber auch die Low Stakes Grinder zu schnell ausbluten: „Wir verlieren […] viele Spieler, weil sie nicht genug gewinnen. Sie verpulvern ihre Bankroll bei nur zwei Stopps.

Neben den Re-Entry Wahnsinn und den Payouts kritisiert Maurice Hawkins auch die Tatsache, dass sich Spieler noch sehr spät in ein Turnier einkaufen können: „Es entsteht eine Dynamik, bei der ein Pokerturniere kaum noch was mit Poker zu tun hat. Es ist mehr Flips gewinnen und Black Jack, es ist Zockerei.

Als Letztes kritisiert Hawkins auch das übertriebene Angebot. Auch wenn der Poker-Pro seinen Rekord nur holen konnte, da es eine große Auswahl gibt, findet er, dass es zu viele Turneire gibt, bei denen es Titel zu gewinne gibt: „Ich glaube es gibt kaum noch einen Anreiz, da du dir Ringe oder Bracelets schon fast erkaufen kannst.


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