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Wynn Resorts: Keine Abfindung für Steve Wynn

Keine Abfindung, keine Krankenversicherung und kein kostenloses Wohnen in Casinosuiten. Steve Wynns Abschied ist ernüchternd. Dazu kämpft die Firma gegen eine Flut von Klagen.

Der Sexskandal rund um Casinomogul Steve Wynn schlägt weiterhin hohe Wellen. Zwei Anlegergruppen haben Klage gegen Wynn Resorts und den ehemaligen Chef eingereicht. Steve Wynn und der Aufsichtsrat sollen ihre treuhänderischen Pflichten vernachlässigt haben.

Weitere Klagen werden erwartet. Hinzu droht Ärger von offizieller Stelle. Sowohl die Kommissionen in Massachusetts und Nevada als auch die Regulierungsbehörden in Macau haben Untersuchungen angekündigt.

Steve Wynn, der von allen Positionen zurücktrat und die Vorwürfe bestreitet, wird wenig feierlich verabschiedet. Am Wochenende wurde die Auflösungsvereinbarung veröffentlicht.

Der 76-Jährige erhält keine Abfindung und muss auf alle Boni verzichten. Bis zum Sommer muss Steve Wynn zudem aus der firmeneigenen Luxuswohnung am Strip ausziehen, oder „marktgerechte“ Miete zahlen.

Der ehemalige Chef verpflichtet sich zudem für zwei Jahre keine Arbeit für eine konkurrierende Glücksspielfirma zu tätigen. Dazu gibt es Auflagen zum Verkauf der Aktien. Zu guter Letzt erklärte sich Wynn bereit, bei allen Untersuchungen zu kooperieren.


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