Florida not calling! Seniorenpoker bei der WSOP

Schon vor seinem Titel zum „Senior’s No-Limit Hold’em World Champion“ plant er nach Las Vegas zu ziehen. Dort ist es ja auch warm. Wärmer als in Dubuque anscheinend, einem 60.000 Einwohner Kaff am Mississippi im US-Bundesstaat Iowa, der Heimat von Davis.

Dort „gibt es auch schöne Casinos, man spielt 50$ Buy In Tourneys, manchmal 100$“. Und manchmal eben 1.000$. In Vegas. Umso besser wenn man dann gewinnt, und die typischste aller Pokeransagen vor einem Turnier wahrmachen kann: „Baby, ich gewinne dieses Turnier“ hat er gesagt zu seiner Frau. Noch besser, wenn dann der erste Platz beim Seniorenhappening im Rahmen der WSOP der lukrativste aller Zeiten ist. 437.358 Dollar gibts dafür, ein schönes Handgeld um nach Vegas zu ziehen und einen geruhsamen Lebensabend zu verbringen. Denn Michael hat sein Business verkauft. Letzte Woche! Das nennt man Schicksal. „I don’t have a job to go home to.” meint der frischgebackene Pensionistenweltmeister.

Bleibt die Frage, was Davis mit dem Geld nach seinem Umzug machen wird. Bleibt er bei den 50$-Tourneys? Oder wenn’s hart auf hart kommt ein 100er-Buy In? Mit dem Alter kommt die Weisheit, sagt man. Einem jungen Spieler, der früher als geplant nach Vegas zieht, ist wohl eher zuzutrauen alles gepflegt zu verdonken. Wenn man den König des Seniorenpokers sagen hört, dass „alle am Finaltisch den Sieg verdient haben“ stimmt das den pessimistischen Pokerkolumnisten natürlich nachdenklich. Ein alter, netter Mann mit einer halben Million als Bankroll im Fischtank von Vegas? Die Redaktion empfiehlt: Nicht bei den 50$ bleiben, 100$ gehen sich jetzt locker aus…

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