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Edge Sorting Fall – die Schlammschlacht geht weiter

Poker-Pro Phil Ivey befindet sich weiterhin im Rechtsstreit mit dem Borgata Hotel Casino & Spa in Atlantic City. Die Anwälte des Amerikaners haben nun einmal mehr ein Schreiben bei Gericht eingereicht, um zu zeigen, dass das Casino nicht mit fairen Mitteln arbeitet.

Seit über einem Jahr liegt der Fall dem Gericht vor, doch bisher gab es nur Anhörungen und Säbelrasseln. Nachdem Ende Juli dieses Jahres Phil Ivey Gegenanklage einreichte und die Rechtsvertreter des Borgata sich vor wenigen Wochen dazu äußerten, war es mal wieder an der Zeit, dass sich die Verteidigung zu Wort meldet.

Wie John Brennan für NorthJersey.com berichtet, reichten die Anwälte des Poker-Megastars am Dienstag ein Schreiben ein. Zusammengefasst geht es darum, dass das Casino versucht, schwerreiche Kunden wie Phil Ivey mit kostenlosen alkoholischen Getränken und aufreizenden Bedienungen abzulenken, was sein Spiel verschlechtert.

Damit hätte das Casino „schmutzige Hände“, was wiederum bedeutet, dass das Borgata sich nicht auf die Clean Hands Doctrinewie im Antwortschreiben bezüglich der Gegenklage – berufen kann.

Der eigentliche Vorfall kann auf 2012 zurückdatiert werden. Bei vier Sessions haben Phil Ivey und seine Partnerin Cheng Yin Sun aka ‚The Queen of Edge Sorting‘ insgesamt $9,63 Millionen bei einer Variante von Baccarat gewonnen.

Beide profitierten von kleinen Herstellungsfehlern bei den Karten, was ihnen einen Vorteil gegenüber dem Haus garantiert. Im Zuge der jüngsten Entwicklung wurde bekannt, dass Cheng Yin Sun ebenfalls Gegenklage einreichen möchte und Phil Ivey das Urteil bezüglich des Edge Sorting Falles im Crockfords Casino anfechten will.


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