Im Ongame Network wurden lange Zeit die Gelder der Poker Spieler nicht getrennt verwaltet, sondern direkt für den Betrieb verwendet. Nur rund ein Drittel der Bankrolls waren tatsächlich verfügbar.
PokerFuse veröffentlichte heute einen interessanten Bericht über das Ongame Network. Bevor Amaya Gaming Group Inc das Poker Netzwerk von Bwin.Party Digital Entertainment Plc erwarb, waren die Gelder der Kunden nicht separat aufbewahrt.
Diese Information geht aus einer Bilanz von Amaya Gaming hervor. So hatte das Netzwerk zum Zeitpunkt der Übernahme lediglich $4,9 Millionen an „Cash und Cash-ähnlichen Mitteln“ zur Verfügung, während $15,7 Millionen an Spielergeldern im Umlauf waren.
Es als Skandal zu deklarieren wäre überzogen, da bwin.party seine Poker Spieler immer ausgezahlt hat und die fehlenden Millionen sicherlich aufgebracht hätte. Nichtsdestotrotz überrascht die Tatsache, dass Kundengelder für den Betrieb des Netzwerkes verwendet wurden. Ein Sprecher bei Amaya gab an, dass dies inzwischen geändert wurde und alle Gelder der Kunden auf separaten Konten gelagert werden.
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