Ich rede jetzt hier nicht von Wahlergebnissen und auch nicht von Vorwahlergebnissen irgendwo in diesem und in fremden Ländern. Ich rede auch nicht von der schlechten Weinernte des Jahres 2008. Obwohl mir diese schon auf den Magen schlägt. Weil ich reichlich Subskription auf französische und spanische Lagen gemacht habe. Und, nein, ich rede auch nicht vom aktuellen Tabellenstand von Hannover 96; wobei das sicherlich für den ein oder anderen Kollegen schon ein Grund zum Übergeben ist. Dann feiert man halt nächstes Jahr vielleicht eine Wiederaufstiegsparty.
Ich speibe auch nicht entgegen der natürlichen Richtung über den ungerechten Hunger in der Welt. Und ich meine auch nicht das Walfangen der Japaner oder das Robbenschlachten anderer Nationen. Und ich rede schon mal gar nicht über das Halbjahreszeugnis meines Sohnes. Ich vomiere auch definitiv nicht; das ist der medizinisch korrekte Ausdruck übrigens; über die altersbedingten, sich stetig vermehrenden Krankheiten, die einen morgens nach dem Aufstehen einfach so anfallen.
Kocht die Bäuerin faule Eier, kotzt der Bauer wie ein Reiher. Ich rede bestimmt für viele in Rätseln. Hauptsache, aber, die Chefin versteht mich. Ich rede nicht über die Käfighaltung bei Tieren und mache auch kein reiherähnliches Erbrechen über die tatsächliche fünfte Folge von Indiana Jones. Nein, ich rede auch nicht über neue Seuchen, die von südlicher Hemisphäre über uns kommen werden. Das zumindesten hat vorhin der nette junge Mann der Jehovas an meiner Tür erklärt. Halleluja, erwachet. Ich rede auch nicht über die Steuernachzahlung. Wobei es Kollegen wie dem Eddy da sicherlich anders ergeht.
Nein, ich rede vom Schlimmsten überhaupt. Vom wirklich allerallerschlimmsten. Vom Buben auf dem River, der dem Fisch gegenüber die Straße bastelt, während du mit deinem gefloppten Set den Großteil deines Stacks abgibst. Ja, das sind doch die wirklichen Probleme des Planeten.
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