Die Buy-ins der großen Poker-Events scheinen keine Grenzen mehr zu kennen. Dies haben die Super High Roller der Aussie Millions Poker Championship deutlich gezeigt. Trotz sechsstelliger Buy-ins gab es zahlreiche Re-Entries. Einige Poker-Pros sind von dieser Entwicklung jedoch nicht begeistert.
Bei der $100k- und der $250k-Challenge der Aussie Millions 2014 wurden Rekorde bei den Re-Entries aufgestellt und einige Poker-Pros griffen ganz tief in die Tasche. Allen voran Daniel Negreanu, der bei beiden Turnieren elfmal das Buy-in zahlte. So blieben nach den rund $1,62 Millionen an Gewinnen unter dem Strich nur $193.000 übrig. Isaac Haxton investierte ebenfalls mehr als eine Million, cashte jedoch $2,35 Millionen.
Auch die deutsche Fraktion kaufte sich mehrfach ein. Alleine das Trio Tobias Reinkemeier, Igor Kurganov und Philipp Gruissem kam auf 15 Buy-ins und investierte insgesamt $2,33 Millionen. Besonders verwunderlich ist die Tatsache, dass manche Re-Entries zu einem späten Zeitpunkt getätigt wurden. So gab es Spieler, die eine Viertelmillionen, für einen 12 Big Blinds Stack zahlten.
Nach dem ‚Re-Entry Wahnsinn‘ gab es einige Diskussionen, die auf Twitter und den Poker-Foren geführt wurde. Während Daniel Negreanu und andere der Meinung sind, dass die Nachfrage den Markt reguliert, so fordern andere, die Re-Entries bei Super High Rollern zu limitieren.
Ivey Poker Pro und High Roller Regular Dan Shak (Foto) ist ein Gegner der ‚unlimited Re-Entries‘. Mit Frank Op de Woerd führte der US-Amerikaner ein ausführliches Interview zu diesem Thema und machte noch einmal seinen Standpunkt deutlich.
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