Ich hasse Jan Heitmann immer noch

„Hätte ich doch – gibt es nicht“. Ein Supersatz. Grandios, klar und gescheit. Nur leider irgendwie nicht von mir. Jan Heitmann schreibt in seiner aktuellen „Heitmann´s Highlights“-Kolumne über den „Was-Wäre-Wenn Effekt“. Mich ärgert das gewaltig. Dieser Satz wurde mir aus meinem Kopf entwendet, ja quasi gestohlen. Nachweislich und ohne Zeugen habe ich diese sechs Worte seit Jahren in meinem strapazierten Oberstübchen abgelegt (gleich neben „Im Konjunktiv sollen andere leben“).
Wir kennen sie doch alle diese Weicheier: „Hätte ich ein Reraise gemacht….dann könnte er das niemals…und ich würde am Flop….. weil er müsste ja…und ich wäre sicher am Finaltisch.“ Pfui Teufel, lieber broke als so ein Jammerlappen. Mir kann so was nicht passieren. Chuck Norris und ich leben im harten Indikativ. Da gehören wir auch hin. Obwohl, wenn ich sagen würde, dass ich das Mail von Heitmann niemals bekommen hätte, dann könnte ich ja behaupten, dass „Hätte ich doch – gibt es nicht“ mir eingefallen wäre. – STOPP!

GöS


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