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Anton Wigg triumphiert bei der EPT Kopenhagen

Mit einem schwedischen Sieg ging die PokerStars European Poker Tour (EPT) in Kopenhagen zu Ende. PokerStars Qualifikant Anton Wigg setzte sich in einem vierstündigen Heads-up gegen den Everest „Live the Dream“ Gewinner Francesco de Vivo durch und durfte über eine Siegesprämie von DKK 3.675.000 jubeln.

Mit neun statt acht Spielern war man in den Finaltag der EPT Kopenhagen gegangen. De Vivo startete als Chipleader am Final Table. Das erste Opfer des Tages war Magnus Hansen, der mit Pocket 10s ein Reraise all-in machte. Anton Wigg callte mit , am Flop sofort der König und Platz 9 für Hansen. Damit war der offizielle Final Table erreicht.

Jesper Petersen sah seine Chance zum Double up mit gekommen, Anton Wigg hielt , traf die am Flop und schickte auch Petersen nach Hause. Auch Roberto Romanello verlor mit , als Richard Loth mit und dem Jack am Board gegen ihn verdoppelte. Morten Guldhammer reraiste dann mit all-in, Yorane Kerignard callte mit Queens. Am Board und Platz 7 für Guldhammer.

Kurz darauf reraiste Romanello mit all-in. Sofort der Call von Anton Wigg mit den Assen. Am Flop noch die als Hoffnungsschimmer für Romanello, doch keine weitere Hilfe für ihn, sondern Platz 6. Zu diesem Zeitpunkt war Wigg nun überlegener Chipleader, Francesco de Vivo der Shortstack. Er verdoppelte mit gegen die 6s von Richard Loth, dem nur noch 40k übrig blieben. Die Blinds callten sein All-in, De Vivo traf mit am River die Queen und Loth ging mit Platz 5 vom Tisch. Gleichzeitig ging damit auch der letzte Däne und damit die Hoffnung auf den Heimsieg in Kopenhagen.

Für Yorane Kerignard kam das Aus gleich darauf. Er scheiterte mit an den Kings von Anton Wigg und verabschiedete sich mit Platz 4. De Vivo startete nun sein Comeback und konnte schließlich mit Kings gegen die Jacks von Wigg sogar zum Chiplead verdoppeln. Wigg konnte aber wieder aufschließen, als er Morten Klein, der als Shortstack in den Tag gestartete war, mit Platz 3 vom Tisch schickte. Wigg reraiste mit all-in, Klein insta-callte mit all-in. Am Board und Wiggs Straße führte Klein direkt aus dem Turnier.

Mit 6,1 Mio. gegen 6,6 Mio. startete Anton Wigg ins Heads-up. Und dann begann der Kampf. Erinnerungen an den Sieg von Tim Vance wurden wach. Das Spiel kam zwischenzeitlich fast zum Erliegen, ehe nach rund vier Stunden Spielzeit Anton Wigg mit all-in war und Francesco de Vivo mit all-in callte. Das letzte Board brache und damit war Anton Wigg der Sieger der EPT Kopenhagen 2010. Letzen Juli hatte er schon in Barcelona das European Masters of Poker gewonnen, jetzt darf er auch einen EPT Titel sein Eigen nennen. Für Francesco de Vivo, der vor rund einem Monat in Wien beim Everest Poker Casting „Live the dream“ einen Sponsorvertrag in der Höhe von $100.000 gewonnen hatte, war es ein Einstieg in den Profi-Circuit, wie er besser gar nicht sein könnte.

Für die EPT gibt es so gut wie keine Verschnaufpause, denn am Dienstag, den 2. März, geht es bereits mit der EPT Berlin weiter. Alle weiteren Details findet Ihr wie immer unter www.europeanpokertour.com.

1 Anton Wigg Sweden DKK 3.675.000
2 Francesco De Vivo Italy DKK 2.275.000
3 Morten Klein Norway DKK 1.400.000
4 Yorane Kerignard France DKK 1.050.000
5 Richard Loth Denmark DKK 715.000
6 Roberto Romanello UK DKK 570.000
7 Morten Guldhammer Denmark DKK 425.000
8 Jesper Petersen Denmark DKK 282.800
9 Magnus Borg Hansen Denmark DKK 215.000

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