Megainvestor Carl Icahn bekommt seinen Willen. Caesars Entertainment Corp. wird von Eldorado Resorts Inc. übernommen. Die World Series of Poker ist vom Milliardendeal nicht betroffen.
Seit Monaten drängt Carl Icahn zu einem Verkauf von Caesars Entertainment. Der Investor machte seinem Wunsch Geltung, indem er sich nach und nach die Aktienmehrheit kaufte. Derzeit hält Ichan mehr als 28% an Caesars.
Nun hat der Vorstand einem Übernahmeangebot zugestimmt. Eldorado Resorts Inc. legt pro Aktie $12,75 – in einer Kombination von Cash und Eldorado-Aktien – auf den Tisch. Insgesamt liegt der Kaufpreis bei $8,58 Milliarden.
Caesars Entertainment, welches trotz erfolgreichen Bankrottverfahrens, noch Schulden in Milliardenhöhe abzutragen hat, soll vom Deal profitieren und deutlich wirtschaftlicher geführt werden.
Eldorado Resorts, welches vor dem Deal einen Marktwert von rund $4 Milliarden hatte, ist nun der größte amerikanische Casinokonzern und wird 60 Casinos kontrollieren. Für die Kunden wird sich nicht wirklich was ändern.
Es wird davon ausgegangen, dass die Casinos aus dem Caesars Portfolio ihre Namen beibehalten. Auch bei der World Series of Poker wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht allzu viel ändern, denn das Produkt ist mehr als erfolgreich.
Dass die WSOP das Rio All-Suite Hotel and Casino verlassen wird, gilt allerdings als offenes Geheimnis. Es wird vermutet, dass das Caesars Convention Center, welches derzeit am Strip gebaut wird, die neue Heimat wird.
Das Projekt entsteht hinter dem LINQ, Harrah’s und dem Flamingo. Das Convention Center wird von allen drei Casinos aus leicht erreichbar sein. Sollte alles nach Plan laufen, wird bereits im nächsten Jahr die Eröffnung gefeiert.
