Das erste ARIA Classic

Wenn etwas „Inaugural“ heißt, dann ist es definitiv zum ersten Mal. Und gleichzeitig ist das ARIA Classic auch die erste wirkliche Bewährungsprobe für den neuen Pokerroom, der auch Ivey’s Room beherbergt. Bis zum 17. Juli läuft die erste Turnierwoche, deren Highlight ein $1.500 No Limit Hold’em ist.

In Las Vegas konzentriert sich derzeit eigentlich alles auf die WSOP und das Deepstack Extravaganza im Venetian. Alles andere, auch der Bellagio Cup, ist momentan eher als Versuch einer Konkurrenzveranstaltung zu bezeichnen. Und genau in dieser Zeit lädt das Aria nun zum ersten Mal zur Turnierwoche.

Der Turnierplan ist durchaus abwechslungsreich und die Buy-in Höhe mit dem Deepstack Extravaganza vergleichbar. Zum Start gibt es ein $300 + 35 Triple Entry No Limit Hold’em, das mit drei Starttagen, einem zweiten und einem Finaltag gespielt wird. Hinter Triple Entry verbirgt sich nichts anderes als die Möglichkeit, alle drei Starttage zu spielen, wenn man es nicht heil durch den Tag schafft.

Was unter dem $200 NLH Flipament zu verstehen ist, weiß vermutlich nur derjenige, der es auf den Turnierplan geschrieben hat, aber es klingt nach einem eher lustigen (oder wie andere es sehen würden – sinnlosen) Turnier mit Hyper-Turbo-Struktur. 8 Game Mix, Pot Limit Omaha, NLH Shorthanded – alles hat seinen Platz am Turnierplan gefunden. Auch mehrere $60 NLH Rebuy-Satellites für das Main Event werden angeboten, wobei die Rebuys mit $40 zu Buche schlagen.

Das Main Event wird von 11. bis zum 17. Juli gespielt. Drei Starttage gibt es, hier ist ein mehrfaches Antreten aber nicht erlaubt. Für die $1.500 Buy-in gibt es 20.000 Chips, die Blinds steigen alle 60 Minuten moderat an, am Final Table wird mit 75 Minuten Levels gespielt.

Dass Aria und Bellagio zur selben Firmen-Gruppe gehören, ist kein Geheimnis. Warum aber macht man dem ohnehin auf wackeligen Beinen stehenden Bellagio Cup dann auch noch firmenintern Konkurrenz? Letztendlich werden aber die Spieler entscheiden, ob Bellagio oder doch lieber ins neue Aria. Der Turnierplan ist abwechslungsreich, die Buy-ins sind durchaus leistbar und so darf man doch auf rege Beteiligung hoffen.