Das King’s ist 18 – vom Grenzcasino zum größten Pokerroom Europas

Das King’s Resort im kleinen tschechischen Grenzdorf Rozvadov ist erwachsen geworden. 18 Jahre sind seit der Eröffnung am 26. Juni 2003 vergangen und man präsentiert sich so gut wie nie zuvor.

Zum 15. Geburtstag haben wir zuletzt die Meilensteine des King’s zusammengefasst (siehe Das King’s wird 15). Es ist tatsächlich beeindruckend, wie sich das unscheinbare Casino im kleinen Grenzdorf entwickelt hat. Mitten im Nirgendwo entstand der größte Pokerroom Europas, aus dem mittlerweile das King’s Resort geworden ist. Alles was es brauchte, waren die Vision und Willenstärke von Besitzer Leon Tsoukernik. Und natürlich auch jede Menge Geld, denn von nichts kommt auch nichts.

Bei jedem Entwicklungsschritt, dass das King’s gemacht hat, gab es Kritik, aber auch Hohn, aber unbeirrt verfolgte Leon sein Ziel. Während viele Spieler ständig dem Overlay beim legendären 50k Event nachliefen, belächelte die Konkurrenz den Versuch, sich so als ernstzunehmender Pokeranbieter zu etablieren. Langsam wurden die Spieler mehr, aber auch die Partnerschaften. Der Weg des King’s ging nicht steil bergauf, es gab auch immer wieder Rückschläge und Kämpfe. Auch mit Pokerfirma, wie der aufmerksame Leser weiß. Doch Step by Step hat Leon aus dem King’s ein Resort gemacht. Die Kritiker sind geblieben und jede Veränderung geht auch immer mit Unstimmigkeiten einher. Aber das King’s ist wirklich erwachsen geworden.

Während manche Casinos noch immer wegen der Corona-Pandemie straucheln, jagt im King’s ein Festival das nächste. Es ist faszinierend, wie weitreichend die Partnerschaften geworden sind – Deutsche, Niederländer, Belgier, Franzosen, Schweizer, Italiener, Spanier, der Balkan, Polen, natürlich auch die Skandinavier, Israelis, Russen und so weiter. Quasi jede Nation hat schon ihr eigenes Festival und das Konzept funktioniert. Jedes Wochenende dominiert eine andere Sprache und auch das macht das King’s aus.

PokerStars, partypoker, GGPoker, 888poker und natürlich auch die World Poker Tour (WPT) und World Series of Poker (WSOP) sind Partner des King’s. Sicherlich gäbe es Städte, in denen man diese spektatkulären Events auch stattfinden lassen könnte. Aber nicht an über 150 Pokertischen. Ja, das King’s und Rozvadov sind im Nirgendwo, aber trotzdem so zentral gelegen, dass es kein Vorbeikommen daran gibt.

Nicht nur im Pokerbereich, auch im Casino entwickelt sich das King’s weiter. Letzte Woche erst gab es das erste Black Jack Turnier, weitere Aktionen sind geplant. Der eigene „Book of Ra“ Room freut die Slot-Spieler und natürlich ist da auch der Craps-Tisch, der mit der richtigen Besetzung für sehr viel Aufsehen sorgt. Auch an der Bar und im Radismky Restaurant werden die Spieler seit Jahren verwöhnt und „Dine like a King“ ist mehr als nur ein Slogan. Nach der Pandemie kam man mit der unliebsamen Buffet-Veränderung zurück, dass nur noch ein Buffetgang im Eintritt inkludiert sei. Tatsächlich tut das dem Buffet aber sehr gut, die Qualität hat sich deutlich verbessert, aber vor allem auch das Ambiente, wenn man speist. Denn so ist es doch spürbar ruhiger geworden. Neu im King’s ist der Shop, der hochwertige Kleidung und  Accessoires anbietet. Die Shisha-Lounge hat seit letzter Woche geöffnet und findet ebenfalls ihre Fans.

Langsam wird das King’s seinen „Resort“ Ambitionen gerecht und die Spieler nehmen das auch mit großer Zustimmung wahr. Wer Las Vegas in Europa erleben möchte, der muss ins King’s. Es ist beeindruckend, was aus dem kleinen Grenzcasino geworden ist, und wenn man Leon kennt, dann weiß man, dass der Traum längst nicht ausgeträumt ist. Man darf gespannt sein, was die kommenden Jahre in der perfekten Pokerlocation an der deutsch-tschechischen Grenze noch bringen.


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