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Deal or No Deal – das ist hier die große Frage

Das Ende bei den WPT Borgata Poker Open hat die Deal-Diskussion bei der World Poker Tour (WPT) neu aufflammen lassen. Matt Savage, Turnierdirektor der WPT, stellt auf Twitter die Frage, ob und in welcher Form die WPT Deals erlauben soll.

Anders als bei der (vergleichbaren) PokerStars EPT sind bei der WPT (oder auch der WSOP) keine Deals erlaubt. Die Politik wird strikt eingehalten, auch wenn es abseits der Tische oft genug Deals unter den Spielern gibt. Zuletzt im Borgata war die letzte Hand zu eindeutig, um einen Deal zu verleugnen. Natürlich geht es bei den WPT Championship Events um viel Geld und Deals entschärfen die Varianz, doch einig ist sich auch die Community nicht, ob es Deals geben soll und wie diese aussehen sollen.

Bei der WPT erhält der Sieger aus dem Preispool das $15.000 Tournament of Champions Ticket, Punkte für die POY Wertung (die ebenfalls gut dotiert ist) und oft noch zusätzlich gesponserte Preise. Zudem werden viele der Championship Events nicht nur gestreamed, sondern eben auch im TV gezeigt, um ein breites Publikum anzusprechen. Seit der letzten Saison spielt die WPT einige der Final Table sin der HyperX eSports Arena in Las Vegas und inszeniert die Finale als sportliche Highlights. Wie passt da nun die Möglichkeit dazu, Deals zu erlauben?

Die EPT erlaubt seit Jahren Deals. Ein gewisser Prozentteil des Preisgeldes muss im Pot bleiben und dieser Restbetrag ist zumeist so hoch, dass auch danach noch ein interessantes Spiel geboten wird, der große finazielle Druck aber nicht mehr auf den Spielern lastet. Die Preisgeldauszahlung nach Deal ist für die Spieler durch den Veranstalter damit auch gesichert. Anders ist es bei den privaten Deals, die in den USA abseits der Tische gemacht werden. Da bleibt dann nur das Vertrauen, dass sich nach der Auszahlung auch alle Spieler an den vereinbarten Deal halten.

Im Twitter Thread von Matt Savage gibt es viele Varianten. Von „Kein Deal, bei welcher Sportveranstaltung fällt durch die Entscheidung durch einen Deal?“ bis zu „Erlaubt die Deals, zeigt die Verhandlungen im TV, teilt die Punkte“ bis hin zu eigenen „Deal Master“ ist alles mit dabei.

Ein klarer Trend für oder gegen Deals ist dabei nicht unbedingt zu erkennen und so bleibt es spannend, wie man Deals bei den WPT Championship Events handhabt. Sollte die Entscheidung für Deals ausfallen, bleibt abzuwarten, ob sich das auch auf die WSOP auswirkt.

Wie steht Ihr zu den Deals?

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