Der Chipleader, der dicke Stack, der Große, der Mächtige, der Dicke hat am Pokertisch natürlich einen klaren Vorteil. Mit einem großen Stapel Chips kann er aggressiver spielen und seine Gegner unter Druck setzen. Er kann sich mehr Risiken leisten und größere Wetten platzieren, um den Pot zu gewinnen.
Ein mächtiger Spieler, der das Spiel beeinflussen kann. Seine hohe Chipanzahl gibt ihm die Möglichkeit, das Spiel zu kontrollieren und seine Gegner einzuschüchtern. Durch seine beeindruckende Chipanzahl strahlt er Autorität aus und kann andere Spieler dazu bringen, vorsichtiger zu spielen.
Und genau das musst du ausnutzen. Der Dicke soll erst mal die anderen rasieren und um ihre Chips bringen. Dich soll er in Ruhe lassen. Nutze dein ganzes Wissen um psychologische Kriegsführung. Gegenüber dem Dicken. Mach dich sympathisch, mach dich hübsch. Falls das möglich sein sollte.
Psychologie spielt eine entscheidende Rolle beim Pokern. Das Spiel selbst basiert nicht nur auf den zwei Karten und auf mathematischen Wahrscheinlichkeiten, sondern auch auf der Fähigkeit, das Verhalten der Gegner zu manipulieren. Du musst deine Handlungen strategisch planen, um erfolgreich zu sein. Du musst seine Handlungen strategisch umplanen, um erfolgreich zu sein.
Wenn du das nicht beherrscht, lächele ihn an. Sei nett zu ihm. Streichel ihn; also verbal und mit Blicken. Himmel ihn bewundernd an. Alternativ kannst du auch einen Knopf mehr an deinem Hemd / Bluse aufmachen. Merke – das funktioniert nicht bei Hoodies. Kraul den Dicken. Er mag das.
Er soll sich auf die anderen stürzen. Und möglichst kassieren. Du kletterst Platz für Platz nach oben. Von quasi alleine. Weil du es kannst und clever agierst. Solange du den Dicken kraulst, ist alles okay für dich und deine Pokerkarriere. Ja, so ist das.
Das war es für heute. Es hat mich sehr, sehr gefreut, euch wieder einmal mit meinem unfassbaren Wissen rund um die Pokertische habe dienen zu können. Und das freiwillig und unentgeltlich.
