Kolumnen

Der Fisch des Jahres 2012

Ich war nominiert. Ich war in der zweiten Runde; ich habe es sogar bis in die Endausscheidung gebracht. Für den Sprung an die Spitze hat es allerdings nicht ganz gereicht. Völlig überzeugend und mit deutlichem Abstand wurde der Neunauge zum Fisch des Jahres gewählt. Auserkoren; übrigens seit 1991; von der Petri Stiftung und dem Verband Deutscher Sportfischer eV, Offenbach.

Der Verband Deutscher Sportfischer eV, Offenbach besteht übrigens aus 23 Landesverbänden mit nahezu 7.000 Vereinen, in denen nahezu 670.000 Mitglieder organisiert sind. Der Verband Deutscher Sportfischer eV ist der Dachverband der deutschen Angelfischer. Er ist gemeinnützig und nach § 59 Bundesnaturschutzgesetz anerkannter Naturschutzverband. Der Verband Deutscher Sportfischer ist Mitglied in zahlreichen Verbänden und Vereinigungen, z.B. im Deutschen Olympischen Sportbund, der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz, der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources und natürlich, logischerweise Mitglied der European Anglers Alliance; um hier nur die wichtigsten zu nennen. Dieses als nicht kostenpflichtigen Service für die geneigten Leser der besten Pokerseite Europas.

Die Neunaugen, deren Entwicklung rund 400 bis 500 Millionen Jahre zurückreicht, sind eine extrem hässliche Gattung der Fische und gehören dennoch zur ältesten, noch lebenden Wirbeltierklasse der Erdgeschichte. Sie werden von Fachleuten als sogenannte Rundmäuler bezeichnet. Statt des gewöhnlichen Fischmauls mit Ober- und Unterkiefer haben die Neunaugen einen kreisförmigen, innen bezahnten Saugmund. Der Körper ist aalförmig und hat keine Schuppen.

In Deutschland gibt es vier Neunaugensorten: Bachneunaugen, Flussneunaugen, das Ukrainische Neunauge sowie das Meerneunauge.
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Ich habe ihn probiert, gedünstet wie gebraten. Es ist kein schmackhaftes Erlebnis. Kein ausgeprägtes Aroma, kein besonders prägnanter Eigengeschmack und ein zu fasriges Fleisch.
Ich bevorzuge neben der ganzen Schicki-Micki-ich-kann-es-mir-erlauben-Hummer-Nummer das Tomaten-Fisch-Ragout von Steffen Henssler.
Hier zum Nachkochen das Rezept für zwei Personen: Zwei Rotbarschfilets waschen, trocken tupfen, in Würfel schneiden, salzen und pfeffern. Acht Tomaten halbieren und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Fisch und die Tomaten hineingeben. Eine Zwiebel abziehen, halbieren, in feine Ringe schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben. Eine Knoblauchzehe abziehen, feine hacken und ebenfalls in die Pfanne geben. 50 Gramm Pancetta in grobe Stücke schneiden und ebenfalls in der Pfanne anbraten.
Einen weiteren Schuss Olivenöl in die Pfanne geben. Die Tomaten leicht mit einer Gabel zerdrücken, damit der Saft ausläuft und einkocht. Ein wenig Schnittlauch in die Pfanne geben. Anschließend ein wenig Zitronenschale in die Pfanne geben. Anschließend den Saft einer halben Zitrone ebenfalls zufügen.
Mit frischem Brot und einem korrespondierenden Wein servieren.


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