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Walisische Tage bei der APAT Amateur WM

Das Amateur Pokerfest der APAT in Nottingham ist in vollem Gange. Seit Donnerstag gab es bereits vier Entscheidungen und bis zum jetzigen Zeitpunkt sind die Waliser das Maß aller Dinge. Nach dem Team-Event, das Wales bereits zum zweiten Mal in Folge holte, konnte der Team-Captain Paul McGuinness auch noch das HORSE-EVent für sich entscheiden.

Dazu wurden noch die Titel im Stud und HeadsUp vergeben. Das Stud-Event gewann der Engländer Jon Seal und mit der Weltmeister-Ehre noch 1.046 Britische Pfund. Im Duell Mann gegen Mann war Chris Peers im 64köpfigen Feld nicht zu schlagen. Im Finale besiegte er im best-of-three-Modus Martin Seider. In keinem der Events waren deutschsprachige Spieler im Feld, so blieb das Team Event als einzige Hoffnung bis hierhin.

Dort ließ es sich für die deutsche Mannschaft zunächst sehr gut an. Gespielt wurden zunächst zwei Single-Table-Tournament-Runden (STT) – einmal NLH, und einmal PLO. Anschließend musste jedes Vierer-Team 6 Heads-up bestreiten. Am zweiten Tag dann ging es weiter noch einer weiteren STT-Runde und abschließend wurde ein MTT mit allen 52 Team-Spieler abgehalten.

Team Germany war dabei immer unter den Top 3 zu finden. Nach Tag 1 befanden sich Christian und Markus Rzegotta, Marco Rupp und Jürgen Bachmann auf Platz 3. Nach der vierten Runde konnte sich das Team sogar auf Platz 1 vorspielen und somit gab es vor dem MTT berechtigte Hoffnung auf einen der drei bezahlten Plätze, vielleicht sogar auf den Titel.

Durch den Modus im Turnier aber war noch keine Entscheidung gefallen. Jedes der 13 Teams konnte noch den Titel holen und jedes ganz hinten landen. Genau diese Erfahrung ereilte Team Germany. Bis Platz 27 wurden keine Punkte vergeben. Erst ab Rang 26 gab es einen Punkt bis hin zu 26 Punkten für den Sieger des MTTs. Unglücklicherweise mussten alle vier Vertreter Deutschland vor den Punkterängen ihre Chips abgeben. Dadurch war nicht nur die gesamte Vorarbeit aus vier Runden dahin, der Begriff einer „German implosion“ machte die Runde. Am Ende reichte es nur zu Platz 12 von 13. Markus Rzegotta, der nach vier von fünf Runden noch bester Einzelspieler gewesen war, landete in dieser Wertung am Ende auf Rang 20.

Ob es die Nerven waren oder einfach nur Pech. Das deutsche Team hatte sich einfach die wichtigste Runde für einer Nuller-Runde als Super-GAU ausgewählt. Da halfen dann auch die netten und aufmunternden Worte der Veranstalter nichts mehr.

Noch aber ist nicht alles verloren. Im Main Event läuft gerade TAg 1b und dort hat Deutschland noch ein paar Eisen im Feuer. Zugleich wird heute noch ein 6max-Side-Event ausgetragen, auch dort gibt es deutsche Vertreter. Abschließend findet am Montag neben der Entscheidung im 400-Mann-starken Main-Event noch ein PLO-Turnier statt.

Wie bei allen APAT-Events für Amateur-Spieler besticht vor allem die Betreuung der Spieler, die ausgezeichneten Strukturen und das vielfältige Angebot.

Team Event
1st Wales 112
2nd France 101
3rd Portugal 100

Stud
1st Jon Seal £1046
2nd Peter Thorpe £647
3rd Philip Mildon £373
4th Andrew Duncan £249
5th Gavin Jones £174

HeadsUp
1st Chris Peers £1100
2nd Martin Seider £700
3rd Ky Hutchinson £400
4th Matt Shiels £400
5th Ian Thompson £198
6th Darren Underhill £198
7th Warren Jones £198
8th David Pilkington £198

HORSE
1st Paul McGuinness £1,068
2nd Dave Howard £661
3rd Andrew Macleod £382
4th Philip Mildon £254
5th Andrew Duncan £178


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