Concor Card Casino

Die Concord Card Casinos sind in Konkurs

Es ist nicht das erste Konkursverfahren der CCCs, aber das letzte. Peter Zanoni hat den Kampf gegen das Glücksspielgesetz aufgegeben und damit ist die mehr als 26jährige Geschichte der Concord Card Casinos in Österreich zu Ende geschrieben.

Die Chance, dass der Verfassungsgerichtshof in Österreich oder der Europäische Gerichtshof noch etwas an der Situation selbst ändern, ist quasi nicht mehr vorhanden und die Steuerlast der Unternehmen erdrückend. Der Versuch, mit rake-freiem Pokern die Zeit bis zur Entscheidung zu überbrücken, ist gescheitert und alles was am Ende übrig bleibt, ist ein riesiger Schuldenberg.  Demzufolge sind die Betreiberfirmen der einzelnen Standorte der Concord Card Casinos in Konkurs, die Verfahren werden heute eingeleitet.

Das offizielle Statement

Peter Zanoni gibt das Ende seiner Concord Card Casinos bekannt

Wien (OTS) – „Gemeinsam mit vielen treuen und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern habe ich in den vergangenen 26 Jahren die Concord Card Casinos zum markführenden Unternehmen im Bereich Pokerspiel und –sport in Europa aufgebaut. Mit großem Bedauern sehe ich mich veranlasst bekanntzugeben, dass ich mit dem heutigen Tage die Concord Card Casinos endgültig schließen muss“, so der Gründer der Casinos, Peter Zanoni, heute in einer Mitteilung an seine MitarbeiterInnen.

Zwar sind noch Verfahren am Europäischen Gerichtshof und am österreichischen Verfassungsgerichtshof anhängig, aber Tatsache ist, dass es sich um eine Auseinandersetzung „David gegen Goliath“ handelt und die Ressourcen, das Ende dieser Verfahren abzuwarten, nicht mehr vorhanden sind. „Ich habe das Fünffache der Bruttoeinnahmen an Abgaben zu leisten, und die Höchstgerichte wollen bislang nicht erkennen, dass es sich dabei um eine Erdrosselungsabgabe handelt“, so Zanoni.

In der Hoffnung auf die Zerstörung der Concord Card Casinos wurden in den vergangenen Wochen an den Grenzen zu den Nachbarländern Pokercasinos errichtet, die allesamt auf den österreichischen Markt abzielen. „Es ist mehr als bedauerlich, dass ein österreichisches, in der Branche marktführendes Unternehmen zu Gunsten anderer Markteilnehmer vom Markt genommen wird“, so Zanoni.


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