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Doyle Brunsons Antwort auf Layne Flacks Angriff

Im Zuge der Diskussion rund um die Rebuy-Events bei der World Series of Poker (WSOP) hat Layne Flack vor allem Altmeister Doyle Brunson angegriffen. Die Antwort von Doyle ließ nicht lange warten und kam nun prompt in seinem Blog.

Layne Flack verurteilte die Vorgehensweise von Harrahs bezüglich der Rebuy-Events. Denn es sei kein Argument, dass Bracelets bei Rebuy Turnieren für finanzstarke Spieler leichter zu erreichen wären und damit gekauft werden. Ein dezentes „Bullsh…“ kam ihm dabei auch noch über die Lippen und gleichzeitig führte er an, dass die Bracelets in den Anfängen der WSOP gekauft waren. Denn Doyle Brunson hätte auch ein Bracelet aus der Zeit, als nur acht Teilnehmer bei einem Turnier waren.

Das hatte er vielleicht symbolisch für die minimalistischen Teilnehmerfelder zu Beginn der WSOP gemeint, allerdings hatte er mit Doyle Brunson den falschen Mann erwischt. Denn genau eines von den zehn Bracelets, die Doyle gewonnen hat, stammt aus einem Event, bei dem es nur 14 Teilnehmer gab. Es war ein $600 Mixed Event gemeinsam mit Starla Brodie im Jahr 1979.

Und dass Doyle eine solche Anschuldigung nicht auf sich sitzen lassen würde, war auch klar. Genau deshalb schreibt er nun auch im Original-Wortlaut „If I could find that bracelet, I would sent it to Layne and tell him to stick it where the sun doesn’t shine“. Dass die beiden Freunde sind, mag man bei solch heftigen Wortgefechten gar nicht meinen.

Weiters führt Doyle Brunson auch aus, dass er vorwiegend Cashgame Spieler sei. Turniere machen Spaß. Früher waren sie fast eine Verpflichtung, weil Jack Binion erwartete, dass man an der WSOP teilnahm. Doyle liebt die sportliche Herausforderung von Turnieren, aber gegenüber einer Cashpartie seien sie dennoch nur zweite Wahl. Und dementsprechend sei er niemals auf der Jagd nach Bracelets.

Da wäre es ja mal interessant zu hören, was Phil Hellmuth dazu meint. Denn der zelebriert seine Bracelets ja gnadenlos und es würde auch nicht wundern, wenn er ihnen täglich einzeln gute Nacht sagen würde.

An der WSOP-Diskussion rund um die Rebuy-Events ändert das kleine Geplänkel zwischen Doyle und Layne aber auch nichts. Letztendlich entscheidet Harrahs gemeinsam mit dem Player Advisory Council, ob es weiterhin Rebuy-Events geben wird.


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