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Poker Gossip: Dreyfus droht Polens Finanzminister mit Klage

Alex Dreyfus hat sich auf Twitter an das polnische Finanzministerium gewandt. Der Chef des Global Poker Index machte deutlich, dass es nicht erlaubt ist, Daten von Hendon Mob zu stehlen und sie gegen Spieler zu verwenden.

Die Poker-Community in Polen hat es derzeit nicht leicht. Viele Online Spieler haben Post vom Finanzamt erhalten und wurden zur Kasse gebeten. Offenbar nahm das Finanzamt dabei Daten vom Hendon Mob zu Hilfe, denn Alex Dreyfus hat sich nun öffentlich beschwert.

Lieber Finanzminister von Polen, bitte unterlassen sie es vom Hendon Mob Daten zu erfassen/stehlen. Zudem sind ihre Daten aufgrund unserer Sicherheitsmaßnahmen falsch […] Wenn sie die Daten für irgendwelche Ansprüche verwenden, werden wir klagen.

Aufgrund der Zusammenarbeit mit PocketFives.com gibt es auf dem Hendon Mob nicht nur Live- sondern auch Online-Ergebnisse. Während die Daten an sich nicht geschützt sind, so darf niemand die Ergebnisse im großen Stil auslesen.

Das Thema ist insofern spannend, da Alex Dreyfus hier mit seinem Interesse ganz eindeutig Partei für die Spieler ergreift. Ob Poker-Pros beziehungsweise deren Anwälte, daraus einen Vorteil verschaffen können, muss ich sich noch zeigen.

Nachtrag (20. Jan. 2015) –  Gegenüber PokerNews.com kommentierte Alex Dreyfus: „Seit dem 29. Dezember bemerkten wir einen Bot, der von den Servern von mf.gov.pl aus unsere komplette Website durchwühlte […] Wir haben versucht dagegen anzukämpfen und ihn blockiert. […] Unser Sicherheitsteam hat es am ersten Tag bemerkt […] wir fütterten ihn mit falschen Daten und Ergebnissen für über acht Tage.


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