Die Epic Poker League hat sich zum Epic Fail entwickelt. Heute wird ein neues Kapitel geschrieben, vielleicht sogar das Letzte. Um Geld für die Gläubiger zu bekommen, werden die Aktiva der Mutterfirma Federated Sports & Gaming Inc versteigert.
Das Insolvenzgericht hat fünf Firmen zur Versteigerung zugelassen. Darunter Pinnacle Entertainment, All in Production LLP sowie William Hill PLC. Namentlich nicht genannt sind ein amerikanisches Casinounternehmen sowie eine „Poker Investitionsfirma“ aus Europa (Quelle: PokerFuse).
All in Production (AIP) hat im Vorfeld $1,4 Millionen für die Heartland Poker Tour (HPT) geboten. Ursprünglich hat Federated Sports & Gaming (FS&G) die HPT von All in Production übernommen, jedoch nicht zahlen können.
Mit $1,9 Millionen steht FS&G bei AIP in der Kreide, sodass AIP ein Kreditgebot abgeben kann, ohne Geld investieren zu müssen. Weitere $100.000 hat AIP zusätzlich für den Global Poker Index und weitere Aktiva von FS&G geboten. Welche Firma welche Zuschläge erhalten hat, wird am Donnerstag vom Insolvenzgericht bekanntgegeben.
Besonders spannend ist jedoch, was mit der Epic Poker League passiert. Das vierte Saisonevent liegt immer noch auf Eis, zudem steht auch noch das groß angekündigte $1.000.000 Freeroll für die besten 27 Spieler der EPL Saison an. Einige Spieler spekulieren darauf, dass das Gesetz von Nevada das Palms Casino zur Ausrichtung dieses Turnieres verpflichtet.
