Gestern holte sich Phil Ivey mit seinem Statement bezüglich der WSOP und vor allem seiner Distanzierung von Full Tilt sehr viele Sympathien bei den Spielern. Full Tilt war ob der Klageankündigung weniger erfreut und antwortete ebenso via Presse. Die Schlammschlacht ist eröffnet.
So wenig nette Worte wie Phil Ivey gegenüber Tiltware, der Betreibergesellschaft von Full Tilt, fand, so wenige gab es nun in der Antwort. Die Klageschrift beinhaltet unter anderem eben auch die Rufschädigung, die Phil Ivey durch das Untätigsein von Full Tilt erlitten hätte. Zusätzlich wären da auch noch Einkommensverlust, Reparationszahlungen usw., grob zusammengefasst satte $150.000.000, die Phil Ivey als Schadenssumme angibt. Mittlerweile gibt es auch das komplette Dokument online.
Lange ließ das Statement von Tiltware, das Phil Ivey nun als Egoist darstellt, nicht warten. So sei auch Ivey aufgefordert worden mitzuhelfen, den Spielern schneller ihr Gel zukommen zu lassen. Die finanzielle Hilfe soll von ihm verweigert worden sein. Dass Ivey sich nun an die Öffentlichkeit wendet und dabei Full Tilt nicht gut dabei wegkommt, fand man einfach gesagt „not amusing“:
“Contrary to his sanctimonious public statements, Phil Ivey’s meritless lawsuit is about helping just one player – himself. In an effort to further enrich himself at the expense of others, Mr. Ivey appears to have timed his lawsuit to thwart pending deals with several parties that would put money back in players’ pockets. In fact, Mr. Ivey has been invited — and has declined — to take actions that could assist the company in these efforts, including paying back a large sum of money he owes the site. Tiltware doubts Mr. Ivey’s frivolous and self-serving lawsuit will ever get to court. But if it does, the company looks forward to presenting facts demonstrating that Mr. Ivey is putting his own narrow financial interests ahead of the players he professes to help.”
Der Beginn eines Rosenkrieges könnte nicht anders sein und man darf gespannt sein, was noch folgt.
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