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Full Tilt Poker mit einem weiteren Statement und weiteren Entlassungen

Der 19. September 2011 rückt näher und damit auch der nächste Termin vor der Alderney Gambling Commission (AGCC). Full Tilt Poker ließ es sich nicht nehmen, noch ein weiteres nichtssagendes Statement an PokerStrategy.com zu richten. Zudem ist nun auch bekannt, dass das Hearing vor der AGCC nicht öffentlich sein wird.

Das Statement von Full Tilt beinhaltet einmal mehr die Zusammenfassung des Niedergangs des Unternehmens. Zudem heißt es, zwölf Millionen Euro muss Full Tilt bei den laufenden Kosten einsparen und das könnte bis zu 250 Personen bei Pocket Kings bedeuten. Bei einer Gesamtzahl von 800 Mitarbeitern ist das schon recht beachtlich. Innerhalb von 30 Tagen sollen die Kündigungen ausgesprochen werden.

Ansonst gibt es zur finanziellen Situation von Full Tilt nicht viel Neues. Das Finanzunternehmen Sea Port Group Securities, LCC wurde als Berater engagiert und soll Full Tilt helfen, die nötigen Investoren zu finden. Man sei mit einigen Unternehmen in Verhandlung, Konkretes gibt es aber nach wie vor nicht. Nachdem das Hearing vor der AGCC nun nicht öffentlich sein wird, muss man leider auch damit rechnen, dass das Ergebnis eher mager ausfallen wird. Namen von Investoren werden nach wie vor keine genannt und auch die „Wir glauben an die Zukunft von Full Tilt außerhalb der USA und die Rückzahlung der Gelder an die Spieler hat oberste Priorität“ Beteuerungen eines Unternehmens, das gerade bis zu einem Drittel der Mitarbeiter entlassen muss, haben einen schalen Beigeschmack.

Am 19. September muss Full Tilt in London zum Rapport bei der AGCC. Gesprochen wird hinter verschlossenen Türen, wie gestern in einer Pressemitteilung verlautbart wurde. Damit ist zumindest aber auch sichergestellt, dass es nicht zu einer ähnlichen Farce wie im Juli kommt. Man darf gespannt sein, wann etwaige Ergebnisse vom Hearing bekannt werden.


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