Kolumnen

Getragene Schlüpfer von polnischen Hausfrauen

Jeder hat halt so seine Vorlieben und seine Hobbies. Jede Neigung sei jedem gegönnt. Manche sammeln Briefmarken, einige züchten Kakteen. Manche riechen halt gerne an gebrauchter Untenrumunterbekleidung und für einige gibt es halt Poker in deren Leben. Wie gesagt, jeder wie er, sie, es will. Manche Pokerspieler übrigens kombinieren einige der vorgenannten Leidenschaften.

Ja, Poker ist eine Leidenschaft. Die meistens Leiden schafft. Die aber andererseits für viele der Spieler für die größten Glücksmomente im Leben sorgt. Poker als geliebtes Wesen. Wie der Hund daheim, den man sich schon als sechswöchigen Welpen aus dem Tierheim geholt hat.

Ja, ein guter Vergleich. Für viele, viele Spieler wedelt Poker mit dem Schwanz. Viele, viele Spieler der männlichen Spezies wedeln auch mit dem Schwänzchen, wenn ITM erreicht ist. Vielen, vielen Spielern leckt Poker über das Gesicht, wenn man dann endlich abends an den Tisch kommt. Den Tisch der Leidenschaft.

Ja, kein schlechter Vergleich. Poker und Hund. Poker als Tier. Ja, in der Tat ein tierischer Vergleich. Den Hund verstehen, heißt sich selbst zu verstehen. Poker zu verstehen, bedeutet dasselbe. Sagen der Kalhamer und der Heitmann immer. Poker in seiner Bildhaftigkeit als struppiger Riesenschnauzermischling. Mit etwas Dackel drin. Und Schäferhund mütterlicherseits.

Ja, Poker frisst dir die Haare vom Kopf. Dabei ist es dem Hund völlig egal, ob der River rot oder Pik ist. Nichts interessiert den Waldi weniger als den Bad Beat, der dir gestern im zweiten Level ohne Anlauf und ohne Vorwarnung rektal zugefügt worden ist.

Apropos. Wer von euch Spielern Interesse an meinen getragenen Schlüppern hat, bitte per Nachricht melden. Ich weiß, dass es dafür einen Markt gibt.

 


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