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Poker Gossip: Grosvenor verbietet Theorie-Charts

Kein Spickzettel am Pokertisch. Grosvenor annoncierte ein Verbot jeglicher “Poker Theory Charts”. Wer erwischt wird, muss mit einer Disqualifikation rechnen.

Immer wieder versuchen Spieler sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Erst im Mai dieses Jahres sorgte Andrew Esposito für eine Diskussion, da er GTOWizard während der WPT Gardens Poker Championship nutzte.

Auch wenn Esposito die Software nur zwischen Händen nutzte, forderten viele Mitglieder der Poker-Community ein strengeres Vorgehen. Nachdem das Thema hohe Wellen geschlagen hatte, reagierten zumindest die Verantwortlichen der WSOP und wiesen darauf hin, dass RTA/GTO-Software sogar zu einem Hausverbot führen kann.

Grosvenor Poker geht nun einen Schritt weiter. Damit es keine Grauzone mehr gibt, hat der Veranstalter jetzt jegliche Charts verboten. Wohlgemerkt im gesamten Turnierbereich, so dass auch zwischen Händen nicht schnell nachgeschlagen werden kann.

Der erste Vorstoß bringt eine Strafe von einem Orbit, das zweite Vergehen dann eine Strafe von zwei Orbits. Danach folgt der Ausschluss vom Turnier. Spannend ist sicherlich, dass die Vorstöße nicht pro Event, sondern insgesamt gewertet werden.

Dass Spieler auch einfach Charts zur Hilfe nehmen, ist keine Seltenheit. Prominentes Beispiel ist Jason Mcconnon, der im WSOP Main Event 2016 mit ausgedruckten Push-or-Fold Charts am Feature Table saß.


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