Hanns-Peter Jacobi am Weg ins Finale der European Deepstack Poker Championships

Wie erwartet lag die Teilnehmerzahl an Tag 1B der European Deepstack Poker Championships in Dublin bei weitem höher als an Tag 1 und schlussendlich fanden sich 376 Spieler im Ballsbridge Inn ein, um aus den 50.000 Chips Starting Stack möglichst viel Kapital zu schlagen. Somit standen am Ende 590 Teilnehmer für einen Preispool von mehr als 288.000 € zu Buche. Mit Bastian Krul konnte sich ein weiterer Deutscher in Szene setzen und schlussendlich 248.800 Chips am Ende von 11 Level eintüten. Die Verteilung der Preisgelder sieht wie folgt aus:

Von den international bekannten Namen schafften es unter anderem Kevin Vandersmissen, Joel Benzinou, Daniel Carter und John Eames an Tag 2, auch wenn bis auf Benzinou alle anderen bereits zum zweiten Mal ihr Glück versuchten. Doch sie alle konnten dem Belgier Christiaan Vanzieleghem nicht das Wasser reichen, der mit 397.300 Chips die Gesamtführung übernahm und Robert Scott von Tag 1A ablöst.

Insgesamt 249 Spieler kehrten an Tag 2 an die Tische zurück und in Level 19 platzte schlussendlich die Bubble, doch nur zwei Deutsche sollten es überhaupt bis hierhin schaffen. Ganz bitter lief es dabei zu Beginn des Tages für Jens Hartwig, der Tag 1A auf Platz 11 im Chipcount abgeschlossen hatte. Mit traf er im Flop die Straße und bekam alle Chips in die Mitte gegen ein Paar Asse, auf dem Turn sofort die für das Full House des Gegners und der 400k Pot im 2. Level des Tages.

John Eames konnte frühzeitig am Feature Table verdoppeln, doch das Glück in den Coinflips verließ ihn wenig später mit Damen gegen die von Sandra Schwerwey und er verlor 60% seines Stacks. Die restlichen Chips wanderten auf einen Flop mit für einen Bluff in die Mitte und der Gegner bezahlte sofort mit   . Joel Benzinou und Kevin Vandersmissen hatten ebenfalls keine Chance, lediglich Daniel Carter sollte es am Ende in die bezahlten Plätze schaffen.

Jacques Marounwar der Bubble Boy, als er von Pete Linton aus dem Small Blind heraus für seine letzten 15 Big Blind all-in gesetzt wurde und im Big Blind mit bezahlte. Er lag weit vorne gegen und der Flop war eine weitere Zusatzversicherung. Doch die am Turn änderte die Situation schlagartig und die am River beendete das Turnier für den Franzosen auf Platz 64.

Neben Hanns-Peter Jacobi sollte es nur noch ein weiterer Deutscher in die bezahlten Plätze schaffen, doch auf Platz 52 war Endstation für Bastian Krul und er musste sich mit 900€ benügen. Jacobi schaffte es an Tag 3 mit 352.000 in Chips und er kehrt mit halbem Average an die Tische zurück. Die Schweizerin Sandra Scherwey ist die letzte Dame im Feld und liegt knapp vor ihm mit 411.000 in Chips.

Christiaan Vanzieleghem lag zu Beginn von Tag 2 vorne im Chipcount und sollte dieses Kunststück Chipleader auch gegen Ende des Tages wiederholen und als einziger Spieler mehr als 2 Mio Chips vorweisen. Pete Linton war der Leidtragende, als er mit einem Paar 8er all-in war gegen des Belgiers antrat und am Turn das Ass erschien. Um 13.00 Uhr Ortszeit geht es dann weiter mit Blinds bei 10.000-20.000 / Ante 2.000 in Level 21 und am Ende von Tag 3 werden im Ballsbridge Inn die Teilnehmer des Finaltisches feststehen.

Christian Zetzsche