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IMSA anerkennt Poker als Mind Sport

Ein Jahr nach ihrer Gründung ist der International Federation of Poker (IFP) geglückt, was viele andere schon erfolglos versucht hatten. Poker ist offiziell als Mind Sport von der International Mind Sport Association (IMSA) anerkannt worden und wird im Rahmen der World Mind Sport Games gespielt werden.

Schach und Bridge sind bislang die Aushängeschilder der IMSA. Die World Mind Sport Games werden voraussichtlich parallel zu den Olympischen Spielen in London 2012 abgehalten. Und erstmals wird da auch Poker gespielt. Es ist ein Meilenstein in der Geschichte von Poker, denn damit wurde auch ein wichtiger Schritt in Richtung „Poker ist kein Glücksspiel“ gesetzt. Zwar unterliegt Poker nach wie vor der nationalen Gesetzgebung und letztendlich ist diese entscheidend, aber mit der Anerkennung von Poker als Mind Sport hat man nun auch eine andere Basis in der Argumentation.

Ein Jahr lang hat die IFP um die Anerkennung gekämpft. 40 Mitgliedsverbände auf drei Kontinenten sind Mitglied der IFP. Auch Deutschland gehört dazu und wird durch die German Federation of Poker (GFP) vertreten, deren Präsident Stephan Kalhamer ist.

Die Aufnahme von Poker als „Denksport“ von der IMSA gilt gleichzeitig als Grundstein für eine Mitgliedschaft beim „SportsAccord“, früher auch unter „General Association of International Sports Federations (GAISF)“ bekannt. Über 150 Sportverbände sind dem SportsAccord angeschlossen und bis zum nächsten Jahr soll auch die IFP dazugehören, gibt sich Anthony Holden, Präsident der IFP, zuversichtlich.

Aus rein rechtlicher Sicht bringt die Anerkennung von Poker als Mind Sport noch gar nichts. Aber in den kommenden Jahren könnte sich die Gesetzgebung dahingehend ändern, dass Poker als Sport ausgeübt wird und damit nicht den restriktiven Glücksspielgesetzen der einzelnen Länder unterliegt.

Details zu den Zielen der IFP und der GFP findet Ihr unter www.gerfedpoker.de.


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