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Jason Koon holt 11. Triton-Titel nach epischem Duell mit Mentor Tollerene

  • Rekordsieg: Jason Koon gewinnt seinen 11. Triton-Titel und baut seinen Vorsprung auf die Konkurrenz deutlich aus.
  • Mentor-Duell: Im Heads-up setzt sich Koon gegen seinen Freund Ben Tollerene durch – nach einem intensiven Duell.
  • Promi-Finaltisch: Mit Ivey, Eibinger, Vogelsang und Haxton war das Finale des 150K-Events hochkarätig besetzt.

Jason Koon hat erneut Geschichte geschrieben. Beim $150.000 No-Limit Hold’em der Triton Series in Montenegro setzte sich der 39-jährige US-Amerikaner im Heads-up gegen seinen langjährigen Freund und Mentor Ben Tollerene durch – und sicherte sich damit den elften Titel seiner Triton-Karriere. 

Jason Koon nach seinem Triton-Sieg.
Jason Koon nach seinem Triton-Sieg.

 

Für den Sieg erhielt Koon 3.393.656 US-$ (ca. 3.120.000 €), sein zweitgrößter Gewinn überhaupt. Mit dem Triumph zog er an Dan Smith auf Platz 5 der All Time Money List vorbei und steht nun bei über 60 Millionen US-$ (ca. 55 Mio. €) an Turniergewinnen.

Trotz seines zweiten Platzes kassierte Tollerene mit 3.437.344 US-$ (ca. 3.160.000 €) als Ergebnis eines ICM-Deals vor dem finalen Duell sogar etwas mehr. Am Ende ging es noch um 130.000 US-$ und den Titel.

Stark besetzter Finaltisch

Schon das Lineup am Finaltisch hatte es in sich. Neben Koon und Tollerene saßen unter anderem Phil Ivey, Matthias Eibinger, Christoph Vogelsang und Isaac Haxton am Tisch. Besonders Tollerene erwischte einen Lauf und warf Haxton (A♠️J♥️ < A♥️Q♠️) und Vogelsang (A♦️8♥️ < A♥️Q♠️) in aufeinanderfolgenden Händen aus dem Turnier. Eibinger traf mit Pocket Fives auf Tollerene’s Pocket Kings und musste sich mit Platz 5 und 1.195.000 US-$ (ca. 1.100.000 €) begnügen.

Ivey, der sich lange mit einem Mini-Stack über Wasser hielt, scheiterte aber schließlich an Koon. Für Ivey bedeutete das Platz 4 und 1.482.000 US-$ (ca. 1.360.000 €) – ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu über 50 Millionen US-$ (ca. 46 Mio. €) an Karrieregewinnen.

Heads-up unter Freunden

Nach dem Ausscheiden von Wayne Heung auf Platz 3 (1.790.000 US-$ / ca. 1.640.000 €) war der Tisch frei für ein emotionales Finale zwischen zwei Spielern, die sich seit über einem Jahrzehnt kennen und schätzen. „Vor 12 Jahren war Ben der erste Elite-Spieler, den ich je gesehen habe“, sagte Koon nach dem Sieg. „Ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages auf diesem Niveau spielen würde.“

Die letzte Hand des Turniers brachte dann die Entscheidung: Koon limpte mit 6♠️6♦️, Tollerene shovte mit A♥️9♠️ und der Call folgte. Das Board änderte nichts – Sieg für Koon.

Platz Name Land Gewinn (US-$) Gewinn (ca. €)
1 Jason Koon USA 3.393.656 US-$ 3.120.000 €
2 Ben Tollerene USA 3.437.344 US-$ 3.160.000 €
3 Wayne Heung Hongkong 1.790.000 US-$ 1.640.000 €
4 Phil Ivey USA 1.482.000 US-$ 1.360.000 €
5 Matthias Eibinger Österreich 1.195.000 US-$ 1.100.000 €
6 Eelis Pärssinen Finnland 943.000 US-$ 860.000 €
7 Wiktor Malinowski Polen 721.000 US-$ 660.000 €
8 Christoph Vogelsang Deutschland 543.000 US-$ 500.000 €
9 Isaac Haxton USA 405.000 US-$ 370.000 €


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