- Jon Kyte siegt: Der Norweger gewinnt die PokerStars Open Monte-Carlo 2025 und kassiert 340.000 € Preisgeld.
- Rekordbeteiligung: 2.387 Entries sorgen für einen Preispool von 2.291.520 €.
- Starker Finaltisch: Kyte setzt sich unter anderem gegen Cadignan, Tazón, Scutaru und Bergin durch.
Der Norweger Jon Kyte hat sich beim PokerStars Open Monte-Carlo gegen ein historisch großes Teilnehmerfeld durchgesetzt. 2.387 Entries – darunter 1.189 Re-Entries – sorgten für einen Preispool in Höhe von 2.291.520 €. Die 1.100-€-Main-Event-Ausgabe, vormals Teil der France Poker Series, wurde in diesem Jahr erstmals unter dem PokerStars-Open-Banner ausgetragen und zog Pokerspieler aus aller Welt ins Sporting Monte-Carlo.

Für Kyte bedeutete der Sieg ein Preisgeld in Höhe von 340.000 € – der zweithöchste Gewinn seiner Karriere. Zugleich ist es sein erster großer PokerStars-Titel, wie er stolz betonte: „Ich habe vier kleine Spadies, aber jetzt endlich auch den großen!“
Kyte bleibt am Finaltisch stets vorn
Kyte registrierte sich spät am Tag 1E, konnte anschließend aber konstant Chips sammeln. Am Finaltag standen die Vorzeichen für den Norweger dann gut. Er führte das verbliebene Feld aus sechs Spielern mit 26,8 Millionen Chips an. Der Franzose Gilles Cadignan lag mit 16,1 Millionen auf Rang zwei.
Schon in der ersten Hand des Tages eliminierte der Franzose und spätere Zweitplatzierte Cadignan den Amerikaner Jack Corrigan (A♦️ Q♥️ < A♣️ K♠️). Der Spanier Javier Tazón musste auf Platz fünf gehen, nachdem er sich mit A♣️ 9♥️ nicht gegen Kytes Pocket Kings durchsetzen konnte.
Kurz darauf callte Rumäniens Hoffnungsträger Razvan Scutaru mit K♠️ 2♦️ ein All-in von Kyte, der mit 3♥️ 3♣️ aber das Glück auf seiner Seite hatte. Auch Irlands Conor Bergin schaffte es nicht ins Heads-up: Mit A♦️ 10♠️ unterlag er Kytes K♣️ J♣️ , da dieser auf dem River den J♥️ traf und die Situation zu seinen Gunsten drehte. Zuvor hatte Bergin Kyte allerdings einmal beträchtliche Schmerzen zugefügt. Mit A♠️ A♣️ floppte er einen Flush, übertrumpfte Kytes Hand und führte zwischenzeitlich sogar – der spätere Sieger ließ sich davon aber herzlich wenig beirren.
Showdown: Kyte besiegt Cadignan im Heads-up
Zu Beginn des Heads-ups führte Kyte mit 51,5 Millionen zu 20 Millionen Chips. Zunächst schien das Spiel aber gegen ihn zu laufen. Cadignan schaffte es zu einem Doppelschlag gegen den Norweger, konnte diesen aber nie komplett abschütteln. Letztlich pushte er mit K♠️ 7♦️, Kyte callte mit K♣️ Q♦️ und das Board K♥️ 9♥️ 10♣️ 3♥️ 3♠️ brachte die Entscheidung: Kytes besserer Kicker reichte für den Titel. Für Cadignan war der zweite Platz und das Preisgeld von 214.070 € dennoch ein Riesenerfolg – der größte seines Lebens.
Für den siegreichen Skandinavier war es bereits der fünfte Finaltisch des Jahres. Sein Lauf der letzten Monate – unter anderem ein zweiter Platz bei der WSOP sowie mehrere High Roller Deep Runs – zeigt: Jon Kyte ist längst Stammgast an den Top-Tischen Europas.
Die Ergebnisse am Finaltisch:
Platz
Spieler
Nationalität
Preisgeld
1
Jon Kyte
Norwegen
384.200 US-$
2
Gilles Cadignan
Frankreich
241.899 US-$
3
Conor Bergin
Irland
173.263 US-$
4
Razvan Scutaru
Rumänien
133.024 US-$
5
Javier Tazón
Spanien
100.932 US-$
6
Jack Corrigan
USA
79.371 US-$
7
Pavlo Bilonozhko
–
61.054 US-$
8
Patrik Jaros
–
46.748 US-$
9
Michael Lichtle
–
36.036 US-$