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Kalifornien: Online Poker frühstens in 2019

Im amerikanischen Bundesstaat Kalifornien wird es 2018 keinen Versuch geben, um Online Poker zu regulieren. Befürworter hoffen darauf, dass eine Lockerung der Sportwettengesetze bessere Aussichten für 2019 ermöglicht.

Seit rund zehn Jahren wollen Online Poker-Befürworter in Kalifornien die nötigen Gesetze verabschieden, dass das beliebte Spiel im Netz offiziell erlaubt. Immer wieder scheiterten die Entwürfe, da einige Stämme der amerikanischen Ureinwohner ihre Glücksspielsonderrechte in Gefahr sehen.

Seit dem Black Friday wurden die Bemühungen intensiviert, doch die Hardliner wichen nicht von ihrem Kurs ab und blockierten jeden Fortschritt. Reggie Jones-Sawyer, der selbst einige Gesetzesentwürfe einreichte, sprach mit OPR über die Pläne für dieses Jahr.

Der Assemblyman gab an, dass man dieses Jahr keinen Versuch unternehmen wird. Hierfür gibt es zwei gute Gründe. Zum einen will man, dass sich die angespannte Lage auf beiden Seiten etwas entspannt.

Zum anderen hofft man auf ein Ende des Professional and Amateur Sports Protection Act (PASPA). Das Gesetz aus dem Jahr 1992 beschränkt Sportwetten auf Oregon, Delaware, Montana sowie Nevada, wobei nur Nevada von diesem Recht Gebrauch macht.

Seit Jahren kämpft New Jersey um eine Aufhebung des PASPA. Gouverneur Chris Christie ist mittlerweile vor den obersten Gerichtshof gezogen. Bis zum Sommer erwartet man ein Ergebnis und viele Insider glauben, dass Christie gute Chancen hat.

Sollte das unbeliebte Gesetz gekippt werden, dürften Bundesstaaten nach eigenem Ermessen Sportwetten regulieren. In Kalifornien will man dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und Poker sowie Sportwetten anbieten.


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