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Las Vegas: Casino-Besucher klagt wegen verlorener Wette

Das Downtown Grand in Las Vegas wird verklagt. Ein Besucher hat $500.000 bei einer Sportwette verloren und gibt nun an, dass er viel zu betrunken war, um eine Wette platzieren zu dürfen.

Der Super Bowl ist nicht nur das größte TV-Sportereignis. Das Finale der NFL (amerikanische Football Liga) ist auch für die Buchmacher ein Highlight des Jahres. Beim Super Bowl 2014 wurden $119,4 Millionen gewettet, rund $19,7 Millionen wanderten davon in die Kassen der Casinos. Nur zum Vergleich, im gesamten vergangenen Jahr erwirtschafteten die Buchmacher in Nevada gerade einmal knapp über $200 Millionen durch Sportwetten.

Anscheinend sind die Casinos bei diesem Großereignis auch nicht kleinlich, wenn es um die Annahme von sehr großen Wetten geht. Dies beklagt nun Mark Johnston, der nach einer durchzechten Nacht im Downtown Grand Las Vegas (ehemals Lady Luck) eine halbe Million ärmer ist.

Ich fühle mich, als ob ich bestohlen wurde. Es ist so, als ob sie den betrunkenen Typ von der Straße geholte haben […] ihm in die Taschen gegriffen und all sein Geld genommen hätten.“ so Johnston gegenüber MyNews3.com.

Der Amerikaner reichte Klage ein und mittlerweile soll das Gaming Control Board am Fall dran sein. Es wäre im Übrigen nicht zum ersten Mal, dass ein Casino einen reichen Gast betrunken hätte spielen lassen.

Berühmtes Beispiel ist sicherlich Terrance Watanabe, der 2007 in Harrah’s Casinos $112 Millionen verzockte. Nach einem langen Gerichtsstreit einigten sich beide Parteien auf einen Deal und Watanabe musste ‚lediglich‘ $14,7 Millionen zahlen.


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