News

Macau: Levo Chan muss für 14 Jahre ins Gefängnis

Ein weiterer Junket-Anbieter muss hinter Gitter. Levo Chan Weng-Lian wurde in Macau zu einer Haftstrafe von 14 Jahren verurteilt. Dazu gibt es eine Strafe in Höhe von €63,74 Millionen.

Nachdem der Prozess monatelang verzögert wurde, gab es vergangenen Woche das Urteil. Der Chef der Tak Chun Group wurde in allen 37 Anklagepunkten für schuldig befunden. Die aufsummierte Strafe von insgesamt 82,5 Jahren wurde jedoch aufgrund der Rechtslage auf 14 Jahre reduziert. Hinzu kommt eine Rückzahlung von MOP$570 Million an Casinos.

Im Fall gegen die Tak Chun Group waren insgesamt neun Personen angeklagt. Vier Personen wurden freigesprochen, die anderen Angeklagten müssen zwischen sieben und elf Jahren ins Gefängnis.

Die Tak Chun Group war lange Zeit der zweitgrößte Junket-Betreiber in Macau. Im November 2021 gingen die Behörden gegen die Suncity Group vor – erst Anfang des Jahres wurde in diesem Zusammenhang Alvin Chau zu 18 Jahren Haft verurteilt – und im Januar 2022 klickten bei der Tak Chun Group die Handschellen.

Vor rund zehn Jahren waren die Junkets der Motor, der die Casinos in Macau am Laufen hielt. Die Unternehmen kombinierten Reisebüro, VIP-Service und Geldverleih. Nicht selten waren die Triaden involviert.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments