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Marcel Luske: „..warum sollte ein Markthändler aus den Straßen Amsterdams Golf spielen?“

Marcel Luske war 2011 auf der Shortlist um als Mitglied in die Poker Hall of Fame aufgenommen zu werden. Marcels Name kam allerdings nicht nur wegen seiner vier Millionen Dollar Preisgeld, was ihn laut Hendon Mob zum erfolgreichsten holländischen Pokerspieler macht, auf die Liste, sondern wegen seines Einsatzes die Menschen für Poker zu begeistern.

Er gründete die FIDPA (Fédération Internationale de Poker Association) welche sich unter anderem für einheitliche Pokerregeln einsetzt, nahm eine CD mit pokeraffinen Liedern auf und er entwickelte Brettspiele, welche dem Poker sehr nahe kamen. Bei der EPT in San Remo 2010 verabredete sich Marcel mit dem Belgier Pierre Neuville, welcher nicht nur ein bekannter Pokerspieler ist, sondern auch der ehemalige Direktor von Hasbro, einer Spielefabrik, welche so erfolgreiche Spiele wie Monopoly, Risiko oder Scrabble entwickelten um über PokerChamp zu reden. Jetzt zwei Jahre später findet sich das Spiel bereits in Läden von Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Ein pokernahes Spiel für die ganze Familie.

Werthan: Smakelijk! Marcel

Marcel Luske: Das heißt Mahlzeit

Ich dachte es bedeutet „Guten Tag“ oder so. Egal, Wir reden heute über ein Poker-Brettspiel. Wozu brauche ich dieses Poker-Spiel-Dings?

(lacht) Damit auch du pokern lernst.

Sehr lieb, Danke. Also warum habt ihr das Spiel entwickelt?

Wir haben PokerChamp erfunden, um Poker Anfängern näher zu bringen. Und es ist für die Zweifler, welche aus der Ferne über Poker urteilen und eigentlich keine Ahnung von Poker haben. Wenn diese dann PokerChamp mit Freunden oder Familie spielen, dann würden sie erkennen, dass Poker ein unglaublich faszinierendes Spiel ist, welches Kombinationsfähigkeit genauso benötigt, wie Rechenfähigkeit und Geschick. Wir haben das traditionelle Poker vereinfacht. Pierre Neuville und ich arbeiteten Monate daran. So ein Spiel zu entwickeln sieht einfacher aus als es ist, Spielregeln, Brettdesign, die Awards uvm. Pierre war dabei natürlich geschickter als ich. Er vollendete das Spiel so, dass es den Anfoderungen des Spielemarktes gerecht wurde. Seit kurzem haben wir einen neuen Partner, Yves Kupfermunz, er hat die geschäftliche Führung übernommen.

Klingt durchaus professionell. Aber braucht die Welt wirklich ein Poker-Brettspiel namens „PokerChamp?

Die 6,5 Milliarden Menschen die nichts von Poker wissen, werden im Namen erkennen, dass es sich um ein Pokerspiel handelt und die 500 Millionen die Poker schon spielen können, sofort erkennen worum es geht. Unser Ziel ist es, daß die 500 Millionen Menschen, „PokerChamp“ ihrer Familie oder Freunden schenken, damit sie Poker kennen und lieben lernen, so wie wir es tun.

Einige Personen zeichnen aber ein eher unfamiliäres Bild von Poker.

Hinterzimmer mit Whiskey, leichte Mädchen in kurzen Röcken, viel Geld am Tisch ist ein dummes und altmodisches Bild, vor allem von Menschen, die Poker gar nicht kennen wie es heute ist. Dieses Image ist deren Wirklichkeit. Wir wissen, dass Poker eine Herausforderung ist, ein Spiel mit Geschick und Hirn. Wir wollen mit diesem Spiel den Menschen zeigen, wie spannend und aufregend Poker ist. Und vielleicht ist PokerChamp ein Sprungbrett für einen Spieler. Zuerst Pokerchamp und dann Las Vegas.
Bei jedem Pokerbuch fehlt dem Anfänger die praktische Erfahrung. Mit PokerChamp erlent man Poker auf spielerische Art und Weise und mit viel Spaß.

Und wie soll das Spiel funktionieren?

Es ist unglaublich einfach, und das ist das schöne. Ich will hier nicht die Spielanleitung erklären, aber jeder bekommt gleich wie beim „normlen“ Texas Hold’em zwei Karten. Anders als beim „echten“ Poker sind auf der Rückseite Informationen zur jeweiligen Karte zu sehen. Dort sieht man die jeweilige Stärke der Karte. Die Karten Zwei bis Fünf ist mit „Klein“, bis hin zu Zehn bis König, die natürlich mit „Groß“ gekennzeichnet sind. Man weiß schon sehr schnell, welche Kartenkombinationen nach dem Flop möglich sind, und man die Chancen seiner Gegner leichter einschätzen. Aber ich will nicht zu viel verraten. Das Spiel ist sehr einfach und ein wunderbares Familienspiel. Man kann auch nicht Busten wie beim echten Poker. Es wäre doch kein Familienspiel, wenn du zusehen musst, wenn deine Frau und deine Tochter das Heads-up spielen. Bei PokerChamp gibt es Awards und der SpielerIn, welcher als erster zwei Awards gewonnen hat gewinnt das Spiel.

Ein Freund von mir spielt nicht Poker, weil es ihm zu kompliziert erscheint. Ansonsten ist es aber ein schlauer Mensch.

Ich gebe dir ein Beispiel. Ich spielte nie Golf. Warum sollte ein Markthändler aus den Straßen Amsterdams auch Golf spielen? Dann wurde ich als Pokerspieler bekannt und eines Tages musste ich auf einer Veranstaltung Golf spielen. Da stand ich dann mit Michael Jordan und 150 Journalisten und ich musste Golf spielen.
Bis zu dem Augenblick, dachte ich der „Driver“ ist der Fahrer auf dem kleinen Wagen. Es war mir entgangen, dass es der Schläger ist, mit dem man den ersten Schlag macht. Ich schämte mich zu fragen – wirklich. Das gleiche haben viele Menschen mit Poker. Wenn man im TV Poker sieht, dann hört man so Worte wie Button Raise, Four-Bet, Value, String Bet und so. Die Pokerwelt ist gefüllt von solchen Terminologien die die Menschen abschrecken. Das ist mit „PokerChamp“ vollkommen weg, weil es so einfach ist und trotzdem fast alle Elemente von Poker enthält.

Wie ging es mit Golf weiter?

Als ich dann öfters Golf spielte und nach über 300 Schlägen einmal den Ball richtig gut traf, fand ich es richtig toll! Ich sah den Ball fliegen, und ab diesem Moment war ich ganz vernarrt in Golf. Es war ein unbeschreibliches Gefühl! Ich kann mir gut vorstellen, dass es mehrere Dinge gibt die jemanden von Golf abhalten. Vielleicht weil man Angst hat sich zu blamieren, während die anderen die Bälle an den Rand des Horizonts ballern.

Und dadurch gibt es einen Vergleich mit PokerChamp?

Das gleiche ist mit Poker. Wir können uns nicht vorstellen ängstlich Poker gegenüber zu stehen, weil wir einfach schon zu oft an Pokertischen saßen. Aber viele Menschen tun es. PokerChamp nimmt diese Angst, weil es einfach ist und keiner etwas falsch machen kann. Natürlich sieht Pokern im TV dann noch immer anders aus, aber man erkennt schon wie viel Raffinesse und Aufmerksamkeit man braucht um gut pokern zu können. Mit PokerChamp ist man aber gut vorbereitet, wenn man mit Poker beginnt.

Marcel ich danke dir für die charmante Werbeeinschaltung. Was bekommen wir jetzt dafür?

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Zeer goed

Ach ja noch etwas: Wo könnte ich das Spiel erstehen?

Unter anderem auf www.pokerchamp.net

 

Um eines der drei PokerChamp Spiele zu gewinnen, müsst Ihr bei unserem Gewinnspiel eine einfache Frage beantworten. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 16. August 2012, um 18 Uhr. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Gewinner wird per Email verständigt.


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