Kolumnen

Marlboro, Fahrradfahren und Fedor

Nichtrauchen ist doof. Seitdem ich nicht mehr rauche, habe ich eine dicke Wampe bekommen. Einen richtigen Bauch, kombiniert mit kleinen, runzligen Männertitten. Die sind auch neu an meinem Körper. Nicht schön.

Und, nein, liebe Ratgebende, ich gehe nicht joggen. Weil Joggen scheiße ist. Und ich werde auch nicht Fahrradfahren. Wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass wir Fahrrad fahren, wären wir mit einem Helm auf die Welt gekommen. Gott hat uns still Sitzen gelehrt, damit wir pokern können. Ansonsten hat Gott uns das Liegen gelernt. Und er hat uns Trauben geschenkt. Wir Deppen haben zuerst nicht gewusst, was damit anzufangen ist. So sind die Rosinen und das Studentenfutter entstanden. Er hat uns dann seinen Sohn geschickt, der uns zeigen sollte, wie wir daraus Wein machen. Er allerdings war dafür zu faul und hat direkt Wasser verwandelt. So hatte er mehr Zeit für eine gepflegte Runde.

Ein geniale Überleitung zur wesentlichen Thematik dieser wohl sicherlich besten Kartenvergleichsseite der Welt.

Die Casinos haben wieder auf. Oder machen wieder auf. Fast alle. Fast für alles. Fast rund um die Uhr.
Zurück zur Normalität. Zurück zum Leben von vor zwei Jahren. Bald sehen wir uns alle wieder an den Tischen. Und fliegen früher raus, als uns lieb ist.

Alles wie damals. Bevor die Erde eine Scheibe wurde und der Bill uns alle chipen wollte; bevor Echsensperma für eine neue Weltordnung sorgen sollte und wir von grünen Frauen mit drei Brüsten und veganen Würstchen regiert werden würde. Und was sonst noch für Schwachsinn erzählt wurde.

Ach ja, weiter mit relevanten Pokernews. Der Steffen ist nun der Head Coach für Cash Games bei dem Fedor seine Pokerschule; so wie man es rein vom sprachlichen Duktus im Ruhrgebiet sagen würde tun. Seltsamerweise bin ich nicht gefragt worden, ob ich diese Position bekleiden und gegen entsprechende Vergütung ausfüllen möchte. Schade, ich wäre sicherlich ein guter Lehrer. Glaube ich.

Ansonsten ist wirklich nicht viel passiert. Nicht verändert hat sich auch die Bilanz von Jessica Teusl. Sie gewinnt fast 89,4 Prozent aller Events. Nicht verändert hat sich auch die Sportleidenschaft von Thomas Lamatsch. Er schwimmt immer noch täglich 26 Kilometer. Vor und während des Frühstücks. Beides Leistungen, die ich nicht mehr erreichen werde. Dafür habe ich andere Qualitäten. Glaube ich.


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