Seit letzte Woche Rekord-Schwimmer und Olympia-Sieger Michael Phelps mit einer Wasserpfeife abgelichtet wurde, kommen die Sportmedien nicht zur Ruhe. Und die Pokermedien überschlagen sich, wann Michael Phelps nun endgültig Poker Pro wird.
Er hängt mit Phil Ivey ab, er kennt Phil Hellmuth und er weiß, wer Doyle Brunson ist. Letzterer könnte nämlich einer von Michael Phelps Sponsoren werden und umgekehrt wiederum Phelps Testimonial von DoylesRoom.
Michael Phelps hat sich öffentlich fürs Marihuana-Rauchen entschuldigt. Der Sportverband hat ihm als Strafe für sein Vergehen drei Monate Sperre aufgebrummt. Auch seine Sponsoren waren in Aufruhr. So hat Kelloggs den Vertrag mit dem Schwimmer gekündigt. Denn sein Vorgehen passe nicht zur Firmenpolitik und dem Image. Sicherlich nicht erfreulich für Phelps, dass der Vertrag gekündigt wurde, aber arm ist er deshalb auch nicht.
Gleichzeitig eröffnen sich durch den Wegfall von Kelloggs ungeahnte Möglichkeiten. Denn der Cerealien-Produzent war mit Abstand das konservativste Unternehmen auf Phelps Sponsorenliste. Nun könnte der Weg aber frei sein, dass Phelps z.B. für DoylesRoom wirbt. Das wäre natürlich nicht nur für Doyle Brunson ein Mega-Deal. Mit einem Schlag wäre Online-Poker in der konservativen amerikanischen Sportwelt wiederzufinden.
Gleichzeitig gehen natürlich die Spekulationen weiter, ob Michael Phelps Testimonial und Celebrity Player für DoylesRoom wird. Viele glauben, dass sich der Ausnahmesportler bald mit dem Ausnahmepokerspieler einigen wird und wir Phelps dann oft an den Pokertischen – sowohl virtuell als auch live – sehen werden. Zeit zum Pokern hätte er in den nächsten drei Monaten ohnehin.