Die Eigentümerstruktur des größten Pokerclubs in Texas hat prominente Verstärkung erhalten: Die bekannten Pokerprofis Ethan „Rampage“ Yau und Nikhil „Nik Airball“ Arcot sind als neue Investoren beim Lodge Card Club eingestiegen.
Doug Polk, Mitgründer und Aushängeschild der Spielstätte, verkündete die Neuigkeit in einem humorvollen YouTube-Video. Gemeinsam mit den bisherigen Eigentümern Brad Owen und Andrew Neeme bilden die beiden Neuzugänge nun ein schlagkräftiges Fünferteam. Ziel sei es, dem ohnehin erfolgreichen Club durch mehr Reichweite und mediale Präsenz ein weiteres Wachstum zu ermöglichen.
Inhalte zählen: Medienaffine Investoren mit Reichweite
Mit ihrer Verpflichtung holen Polk und Co. nun zwei der schillerndsten Figuren der aktuellen Pokerszene an Bord. Rampage ist ein erfolgreicher Spieler und Poker-Vlogger mit 328.000 Abonnenten auf YouTube. Nik Airball hat sich dagegen durch seine kontroversen Auftritte bei Hustler Casino Live einen Namen gemacht.
Beide sind bekannt für ihr Gespür, Unterhaltung mit Poker zu verbinden – ein Skill, den Polk ausdrücklich hervorhob: „Sie verstehen, dass man Zuschauer nur fesseln kann, wenn Poker nicht nur gespielt, sondern auch erzählt wird.“
Die beiden werden künftig häufiger bei den beliebten Poker at the Lodge-Livestreams zu sehen sein – Formate, die durch Rampages frühere Auftritte maßgeblich an Popularität gewonnen haben. Arcot kündigte bereits an, monatlich teilnehmen zu wollen, ohne seine Präsenz bei Hustler Casino Live aufzugeben, wo er kürzlich nach einem einjährigen Bann kürzlich sein Comeback gab.
Zukunftspläne und rechtliche Unsicherheiten
Mit Standorten in Round Rock (nahe Austin) und San Antonio ist The Lodge bereits breit aufgestellt – doch die Ambitionen des Teams sind noch größer. Ein dritter Club in Farmers Branch bei Dallas wurde vergangenes Jahr noch abgelehnt, neue Projekte in Texas sind jedoch in Planung.
Das Wachstum könnte jedoch durch politische Entwicklungen gefährdet werden: Zwei Gesetzesvorschläge stehen aktuell im texanischen Parlament zur Debatte. Während einer das Geschäftsmodell der Social Poker Clubs legalisieren würde, könnte der andere sie komplett verbieten.
Trotz dieser Unsicherheiten blicken die Betreiber optimistisch in die Zukunft. Polk betonte, man wolle „weiterhin coole Dinge im Poker anstoßen“, denn gerade authentisch betriebene Clubs wie The Lodge könnten langfristig die Community stärken.
Zuletzt machte der Club durch den bislang höchsten Jackpot in Texas auf sich aufmerksam: 290.000 US-$ wurden an Spieler ausgeschüttet – ein Rekordwert für den Bundesstaat.